BEITRAEGE DER POPULATIONSDYNAMIK DER PFLANZEN FUER DIE WIRKUNGSKONTROLLE VON EINGRIFFEN DURCH DEN STRASSENBAU.

Auteur(s)
MAAS, D.
Jaar
Samenvatting

Vegetationskartierungen eines Untersuchungsgebietes weisen die Unterteilung nach Pflanzengemeinschaften und Pflanzengesellschaften aus und erlauben die Untergliederung der Flaeche nach Einheiten gleicher Auspraegung, auch als potentieller Lebensraum fuer Tierarten oder -gruppen. Sie werden in Karten geeigneten Massstabes dargestellt und dienen der Beweissicherung, zu Umweltvertraeglichkeitsstudien und fuer Dauerbeobachtungsflaechen. Mit der Dauerbeobachtung koennen durch abgestimmte Aufnahmen die Veraenderungen der Artenverteilung und des Deckungsgrades dokumentiert werden. Neben diesen Verfahren zur Bestimmung und zeitlichen Abfolge von Bestandsaenderungen muessen die Veraenderungen innerhalb der einzelnen Populationen, zum Beispiel ihrer Altersstruktur und Reproduktionsrate, beobachtet werden. Die Populationsbiologie umfasst vergleichende Untersuchungen der einzelnen Lebensphasen verschiedener Pflanzenarten und vermag daraus Ueberlebensstrategien abzuleiten. Ausser den Empfindlichkeiten einzelner Lebensstadien eines Individuums spielt der morphologische Aufbau (Blattgroesse, Sprossverzweigung, Wurzelsystem) der Pflanzenart bei Belastungen eine wesentliche Rolle. Verschiebungen der Konkurrenzsituation gruenden sich aber nicht nur auf aeussere Belastungen, sondern auch auf Verschiebungen im Ablauf der natuerlichen Sukzession. Fuer die Etablierung neuer Individuen nach einem Eingriff spielt die Samenbank fuer ein- und zweijaehrige Pflanzenarten eine entscheidende, fuer Pflanzen mit ueberwiegend vegetativer Ausbreitung nur eine geringe Rolle. Bei laengerer Zwischenlagerung des Bodens erfolgt eine allmaehliche Verringerung des Samenpotentials. Nach Eingriffen ist immer mit dem Auflaufen von Arten aus sehr unterschiedlichen Sukzessionsstadien zu rechnen. Es haengt weitgehend vom Standort ab, welche Arten sich zuerst entwickeln und durchsetzen. Sie bestimmen weitgehend die weitere Sukzession. Der Einwanderungsdruck von aussen ist relativ gering. Die Verbreitungsdistanz der allermeisten Wildarten erstreckt sich auf maximal einen Meter, entlang von Verkehrswegen ist sie infolge von Luftverwirbelungen, Pflegegeraeten et cetera etwas hoeher. In der Querausbreitung kann die befestigte Strasse fuer einige Arten als unueberwindbare Grenze gelten. Prognosen zur natuerlichen Wiederbesiedlung und Sukzessionsablaeufen sind bei einer nicht gesteuerten Sukzession vage, Zielvorstellungen unrealistisch.

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Bibliotheeknummer
I 324720 IRRD 9602 /15
Uitgave

FORSCHUNG STRASSENBAU UND STRASSENVERKEHRSTECHNIK. 1993. (636) PP131-42 BUNDESMINISTER FUER VERKEHR, POSTFACH 20 01 00, BONN, D-53170, DEUTSCHLAND BR 1993

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