The best road safety approach for pedestrians and cyclists is to integrate safety measures in a mobility plan.

Auteur(s)
Wittink, R.
Jaar
Samenvatting

In den letzten Jahrzehnten ist klar geworden, dass eine Verringerung des Pkw-Verkehrs notwendig ist. Sollen die Menschen überzeugt werden, mehr zu Fuss zu gehen und mit dem Rad zu fahren, ist es nicht sinnvoll, sie als ungeschützte Verkehrsteilnehmer anzusprechen. Sicherheitsprobleme verhindern oft, dass sich Menschen für das Radfahren oder Gehen entscheiden. Deshalb haben Sicherheitsmassnahmen auch eine hohe Priorität, sie sollten jedoch in einen Gesamtplan eingebettet sein. Oft werden Statistiken präsentiert, die belegen sollen, dass Radfahren viel gefährlicher ist als Autofahren. Die dabei angestellten Vergleiche sind jedoch unzulässig, denn sie schliessen beispielsweise die Autobahnen ein, auf denen bereits sehr viel in die Sicherheit investiert wurde und von denen Fussgänger und Radfahrer ausgeschlossen sind. Ausserdem sind es die Autofahrer, die den Tod der anderen Verkehrsteilnehmer verursachen und nicht die Radfahrer. Die wenigsten Fahrradunfälle ereignen sich in Europa in den beiden Ländern mit der höchsten Radfahrerdichte, nämlich in Dänemark und in den Niederlanden. Die Förderung des Radfahrens und Gehens ist nur in Kombination mit restriktiven Massnahmen für den Pkw-Verkehr einerseits und Erleichterungen beziehungsweise Einrichtungen für Fussgänger und Radfahrer möglich. Dafür ist die Stadt Graz in Österreich ein gutes Beispiel, wo sich auf diese Weise innerhalb von zehn Jahren die mit dem Fahrrad zurückgelegten Wege um 50 Prozent erhöhten und die Fahrradunfälle um 20 Prozent verringerten. Wer also die Förderung von Radfahren und Gehen plant, erhöht gleichzeitig die Sicherheit. Aus der Sicht der Gesundheit sollte der Begriff "verwundbare Verkehrsteilnehmer" auf die Autofahrer angewendet werden. Weil viel mit dem Rad gefahren wird, gibt es in den Niederlanden weniger Übergewichtige als in anderen Ländern. Eine Studie im Vereinigten Königreich zeigt, dass koronare Herzerkrankungen unter Radfahrern weniger verbreitet sind als unter Nichtradfahrern. Wird mehr zu Fuss gegangen und mit dem Rad gefahren, können weiters viele soziale Kosten und Umweltschäden vermieden werden. Wie das Beispiel der Stadt Groningen in den Niederlanden zeigt, kann sich dies auch positiv auf die städtische Wirtschaft auswirken. Im Rahmen eines Forschungsprogramms, das der Autor leitet, wurden Kriterien für die Entwicklung eines guten und sicheren Klimas für das Gehen und Radfahren entwickelt. Die zwei entscheidenden lauten: 1. Berücksichtigung der Bedürfnisse der Fussgänger und Radfahrer bei der Planung und 2. Schaffung eines neuen Gleichgewichts zwischen motorisiertem Verkehr auf der einen Seite und Fussgänger- und Radverkehr auf der anderen. Geschwindigkeitsreduktion für den Autoverkehr ist dafür ein entscheidendes Mittel. Diskutiert wird in den Niederlanden, bei Verkehrsunfällen, in die Fussgänger oder Radfahrer und motorisierte Fahrzeuge involviert sind, den motorisierten Fahrer verantwortlich zu machen. Damit sollen nicht nur lange Verfahren vermieden werden, sondern jene für das Risiko verantwortlich gemacht werden, von denen es ausgeht, die motorisierten Fahrer. Abschliessend wird kurz auf die wichtigsten Elemente der niederländischen Verkehrssicherheitspolitik und ihre Konsequenzen eingegangen. (KfV/A)

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Bibliotheeknummer
C 17003 (In: C 16996) /73 /83 / ITRD D346008
Uitgave

In: Proceedings of the transport safety congress "Benchmarking safety measures : vulnerable road users, Vienna, 12 October 1998 = Berichte der Verkehrssicherheitskongress "Sicherheitsmassnahmen im Vergleichtest : ungeschützte Verkehrsteilnehmer, Wien, 12. Oktober 1998, p. 33-35, 5 ref.

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