Erfahrungen in Deutschland mit der Anwendung der EU-Empfehlung "Europaeischer Grundsatzkatalog zur Fahrer-Fahrzeug-Schnittstelle fuer Informations- und Kommunikationssysteme" werden beschrieben und daraus Konsequenzen abgeleitet. Insgesamt ist die ergonomische Bewertung der Mensch-Maschine-Schnittstelle von Fahrerinformations- und -Kommunikationssystemen nicht als einmaliges Ereignis, sondern als immer wieder zu durchlaufender Vorgang anzusehen, da neben neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen jeweils neu entwickelte Geraete und Systeme zu beruecksichtigen sind, was eine Anpassung der Grundsaetze beziehungsweise eine Oeffnung der Grundsaetze fuer technische Neuerungen mit hohem Sicherheitsstandard erfordern koennte. Demonstrationen neuartiger Bedienkonzepte, Systementwicklungen und Arbeitstechniken sowie die hierzu durchgefuehrten Nutzertests verdeutlichen, dass ergonomisch sehr vielversprechende Loesungen (wie zum Beispiel Schnittstellen, die Eingaben mittels Gestik gestatten) existieren, beziehungsweise sich in der Entwicklung befinden. Diese Loesungen zeigen, dass die Empfehlung in weiten Bereichen technologieabhaengig, das heisst, mit Blick auf Neuentwicklungen, nicht erschoepfend ist. Die Weiterentwicklung der Grundsaetze sowie die Bewertung der sicheren Gestaltung der Mensch-Maschine-Schnittstelle bedarf nicht nur einer europaweit, sondern weltweit abgestimmten Vorgehensweise. (Author/publisher).
Samenvatting