Bestimmung des Mindestrückstrahlwertes im Gebrauchszustand für retroreflektierende Materialien zur Verkehrssicherung.

Auteur(s)
Frank, H. & Ewald, J.
Jaar
Samenvatting

Die wichtigste lichttechnische Grösse im Zusammenhang mit der Erkennbarkeit von Verkehrszeichen ist die Leuchtdichte. Diese ist bei Dunkelheit im wesentlichen abhängig von der Güte des verwendeten Reflexstoffes und der Höhe der Beleuchtungsstärke auf der Schildoberfläche. Hauptziel des Forschungsvorhabens war es, minimal notwendige, optimale und maximal vertretbare spezifische Rückstrahlwerte für vertikale retroreflektierende Verkehrszeichen in der Freibewitterung vorzulegen. Ausgehend von psychophysischen Versuchen im Labor mit Testpersonen, konnten unter Einbeziehung von Fahrversuchen im realen Verkehrsraum Leuchtdichteanforderungen für verschiedene Umfeldbedingungen beschrieben werden. Es zeigte sich, dass Erkennbarkeit innerhalb eines grossen Wertebereiches gewährleistet ist. Für die günstigsten Umfeldbedingungen gilt, dass ein Verkehrszeichen mindestens eine Leuchtdichte von Lw grösser gleich 1,0 cd x m2 aufweisen muss, um noch erkennbar zu sein. Die Maximalleuchtdichte liegt für diesen Fall um nahezu drei Zehnerpotenzen höher. In einem weiteren Untersuchungsabschnitt wurde dann gezeigt, welche senkrechten Beleuchtungsstärken auf Oberflächen von sich im Strassenraum befindenden Verkehrszeichen in der Regel zu erwarten sind. Die realen Beleuchtungsstärken können im Einzelfall sehr stark variieren. Zum Beispiel betrug das 95 Prozent Vertrauensintervall für die senkrechte Beleuchtungsstärke im Falle der Schilderbrücke 0,04 kleiner gleich E Senkrecht kleiner gleicher 0,1 lx. Der mittlere Rückstrahlwertverlust pro Zeiteinheit für in der Freibewitterung befindlichen Reflexstoffe wurde im Rahmen einer ausgedehnten Istwert-Erfassung von Verkehrszeichen im Strassenraum ermittelt. Als durchschnittliche Lebensdauererwartung für herkömmliche Reflexstoffe kann von einem Zeitraum von circa 15 Jahren ausgegangen werden. Aus der Altersverteilung der erfassten Verkehrszeichen ergab sich auch, dass circa 18 Prozent dieses Alter bereits überschritten haben. Schliesslich wurden auf der Grundlage der Teilergebnisse die adäquaten spezifischen Rückstrahlwerte abgeleitet. Hier zeigte sich, dass es aufgrund der vielen miteinander in Wechselbeziehung stehenden Einflussgrössen nicht möglich ist, eine Grenzwertetabelle zu formulieren, die annähernd mit der entsprechenden Tabelle der DIN 67 520 Teil 2, für den Neuzustand von Reflexstoffen, vergleichbar wäre. Für typische Parameterkombinationen konnten allerdings Wertebereiche genannt werden, innerhalb derer die lichttechnischen Anforderungen an die Verkehrszeichen für einen Pkw-Fahrer mit einer hohen Wahrscheinlichkeit erfüllt sind.

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Bibliotheeknummer
C 8971 S /73 /85 / IRRD 338245
Uitgave

Bonn-Bad Godesberg, Bundesminister für Verkehr, Abteilung Strassenbau, 1995, 56 p., 59 ref.; Forschung Strassenbau und Strassenverkehrstechnik ; Heft 713, 1995

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