Bewegungs-/körperzentrierte Intervention in der gruppentherapeutischen Arbeit mit alkoholauffälligen Kraftfahrerinnen (Modellprojekt der IVT-Hoe, Standort Aachen).

Auteur(s)
Voss, M.A.P.
Jaar
Samenvatting

Das Modellprojekt wird seit etwa 2 Jahren im Rahmen einer Gruppentherapie fuer alkoholauffaellige KraftfahrerInnen/PunktetaeterInnen durchgefuehrt. Es orientiert sich an einem Ansatz, den die amerikanische Koerper- und Suchttherapeutin Christine CALDWELL entwickelte und in ihrem Institut fuer somatische Psychologie (Boulder, Colorado) begruendete. Durch spezifische koerperzentrierte Uebungen werden koerperlich manifestierte "Fluchtpunkte", verstanden als Reaktion auf spezifische Erfahrungen, aufgespuert - Erlebnisse, bei denen sich "das Gefuehl verabschiedete" und sich der Klient "vor dem Spueren" schuetzte. Das Entdecken der inneren/aeusseren Bewegungsgewohnheiten kann es ermoeglichen, dass die Koerper, die soviel ertragen und aushalten koennen (mehr als 2 Promille), fuer die Erfahrung wieder "durchlaessiger" werden, dass das Gefuehl wieder einen "Heimweg findet" und dass es nicht "betaeubt oder ersaeuft" werden muss. Nach anfaenglichen und immer wieder auftretenden Zweifeln, ob die KlientInnen (so genannte "Raser" und so genannte "Saeufer") sich auf die koerperzentrierte Intervention einlassen, ist diese inzwischen regelmaessiger und erfolgversprechender Bestandteil von verkehrstherapeutischen Massnahmen. Dabei dient sie als Fundament, um davon ausgehend die Alkoholproblematik und -auffaelligkeit im Strassenverkehr, den Lebensstil, Kindheitserinnerungen und die Herausforderung der Begutachtung anzugehen. Nach der bisherigen Erfahrung geschieht dies authentisch und motiviert. Zu Beginn des Modellprojekts hatte es hinsichtlich Sinn, Zweck und Prognose massive Zweifel gegeben. Die Erfahrung mit der Gruppe brachte jedoch positive Ueberraschungen. Im 1. Teil des Beitrags erfolgt zunaechst eine Darstellung des Projekts samt Quellen und Fundamenten des Ansatzes. Im 2. Teil wird die praktische Arbeit und deren Bewertung behandelt. (A) Der Beitrag ist auch auf der 2002 vom Kuratorium fuer Verkehrssicherheit herausgegebenen CD-Rom "7. Internationaler Kongress 'Driver Improvement'" (siehe ITRD D346886) enthalten. Zur Gesamtaufnahme siehe ITRD D346844.

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Bibliotheeknummer
C 26304 (In: C 26275) /83 / ITRD D346873
Uitgave

In: Driver Improvement : ausgewählte Beiträge 7. Internationaler Kongress, Salzburg, Austria, 8.-10. Oktober 2001, p. 253-262

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