Ein Verkehrsunfall mit schwerem Personenschaden unterbricht die bisherige Kontinuität des Lebens sowohl der Unfallopfer als auch der Angehörigen. Die Veraenderungen verlangen eine besondere Anpassungsleistung, die durch belastende Faktoren behindert oder gar verhindert werden kann. Für die diagnostische Einordnung psychofunktionaler Störungen als Unfallfolge ist die Posttraumatische Belastungsstörung das in der Literatur zumeist genannte Syndrom. Unter Heranziehung von Fallbeispielen werden in dem Beitrag folgende Themen behandelt: Frage der Ursächlichkeit psychischer Unfallfolgen; Kausalorientierung und die Bewertung psychischer Folgeschäden; Überwindung der Opferrolle; zur Evaluation von Einflüssen auf die Unfallopfer; Nützlichkeit der Evaluation von Einflüssen auf die Unfallopfer.
Samenvatting