Es wird ein kurzer Abriss in die Einfuehrung der Gedaechtnistherapie gegeben. Ziel der Gedaechtnistherapie ist es, zu Beginn einer Sprachtherapie die allgemeine Leistungsfaehigkeit des Menschen festzustellen und gegebenenfalls die Leistungsfaehigkeit mit dem Operatoren-Training (OPT) wieder herzustellen. Bei saemtlichen Therapieformen kann das OPT helfen, die Freizeit des Klienten im Sinne der Therapie zu nutzen, wobei zu erwarten ist, dass Therapiezeit eingespart werden kann. Die Diagnostik und der Heilungsverlauf von kognitiver Leistung kann mit E-PRO (Entwicklungs-Prognostikum) maschinell dokumentiert werden. Das Computertraining kann durch einen Test mit Standard-Progressiven Matrices (SPM) nach Raven vor der Sprachtherapie und einem nachfolgenden OPT ersetzt werden. Die Diagnostik der allgemeinen Leistungsfaehigkeit und deren Wiederherstellung gelten als Basis der Gedaechtnistherapie und dienen als Grundlage fuer eine anschliessende Verkehrstherapie. Die Behandlung einer durchschnittlichen Verkehrstherapie liegt mit dem OPT im Zeitraum zwischen zwei und vier Monaten bei woechentlich einer Doppelstunde Einzelgespraech. Die Vorgehensweise bei der Therapie mit OPT wird an den beiden Fallgruppen "Trinker" und "Punktesuender" erlaeutert. Ausserdem wird ein ausfuehrlicher Ueberblick ueber die Entwicklung von E-PRO gegeben. Beitrag zum 1. BNV-Kongress "Therapie und Begutachtung: Bruecken, Nahtstellen, Veraenderungen in Praxis und Theorie", Kassel, 17.-18.09.2004.
Samenvatting