BIOZOENOLOGISCH-LANDSCHAFTSOEKOLOGISCHE BESTANDSAUFNAHME UND BEWERTUNG BEI DER UMWELTVERTRAEGLICHKEITSSTUDIE (UVS) UNTER BERUECKSICHTIGUNG VON TIERGEMEINSCHAFTEN, PFLANZENGESELLSCHAFTEN UND VEGETATIONSKOMPLEXEN.

Auteur(s)
KRATOCHWIL, A. & SCHWABE, A.
Jaar
Samenvatting

Die Beurteilung von Eingriffen in die Landschaft muss auf einer biozoenologisch-landschaftsoekologischen Bewertung fussen. Ausreichende Standards fuer die Integration landschaftsoekologischer, vegetationskundlicher und zoologischer Ergebnisse gibt es bisher nicht. Ein Ansatz hierfuer, der eine Bewertung grosser Flaechengebiete, kurze Untersuchungszeitraeume und die Verknuepfung von Tiergemeinschaften, Pflanzengesellschaften und Vegetationskomplexen beruecksichtigt, wird hier vorgestellt. Die Beurteilungsmethode stuetzt sich auf die empirische Analyse, welche naturraeumliche Grundeinheiten (Fliesen) aufschluesselt und typisierbar macht. Die in einer Landschaft wiederkehrenden Vegetationskomplexe koennen durch Kenntnis der zugrundeliegenden Vegetationstypen und abiotischer Strukturen erfasst und verglichen werden. Langjaehrige Erfahrungen belegen, dass in gleichen definierten Vegetationskomplexen - regional modifiziert - dieselben Tierarten-Verbindungen auftreten. Diese Koinzidenz erlaubt nach dem Prinzip der induktiven Generalisierung Aussagen fuer einen bestimmten Landschaftsraum. Der Nachweis bestimmter stenoeker Charakterarten eines Vegetationskomplexes belegt das potentielle Vorkommen anderer charakteristischer Arten. Durch Eichung dieses Schluessels auf Raumeinheiten ist eine Uebertragbarkeit auf andere Landschaftsteile moeglich; dadurch verringert sich der Untersuchungsaufwand erheblich. Die zoologische Erfassung bei einer Eingriffs-UVS umfasst: 1. Die Charakter- und Zielartengruppen ausgewaehlter, botanisch wertvoller Vegetationskomplexe. 2. Bestandsaufnahme und Linientaxierung von Voegeln, eventuell auch Saeugern und anderen gut kenntlichen Tiergruppen mit groesserem Aktionsradius. 3. Kartierung abiotischer Strukturelemente mit Bedeutung fuer die Tierwelt (Mauern, Hoehlen, Pfosten). 4. Die induktive Generalisierung zoologischer Ergebnisse von definierten auf homologe Vegetationskomplexe. 5. Die kartographische Kennzeichnung wichtiger Vegetationskomplexe gleichen Typs und der zoologisch wichtigen Landschaftsstrukturen. Aus der Synthese von vegetationskundlichen und zoozoenologischen Erkenntnissen ergibt sich eine aussagefaehige Raumbewertung nach dem Prinzip der Bioindikation.

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Bibliotheeknummer
I 324663 IRRD 9511 /15
Uitgave

FORSCHUNG STRASSENBAU UND STRASSENVERKEHRSTECHNIK. 1993. (636) PP63-84 BUNDESMINISTER FUER VERKEHR, POSTFACH 20 01 00, BONN, D-53170, DEUTSCHLAND BR 1993

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