Cannabiskonsum und MPU.

Auteur(s)
Brenner-Hartmann, J.
Jaar
Samenvatting

Die Beibringung eines medizinisch-psychologischen Gutachtens ist bei Cannabis (THC)-Konsumenten gemaess der Fahrerlaubnis-Verordnung (FeV) regelmaessig erforderlich nach Entziehung der Fahrerlaubnis wegen Abhaengigkeit oder regelmaessigem Konsum, wenn zu klaeren ist, ob der Betreffende weiterhin Betaeubungsmittel (BtM) einnimmt oder bei gelegentlichem Konsum, wenn weitere Tatsachen Zweifel an der Eignung begruenden. Zwei Leitfragen bestimmen die Untersuchungsplanung: 1. Liegt (zwischenzeitlich) ein stabiler Drogenverzicht vor? 2. Ist (beim gelegentlichen Konsumenten) von einem ausreichenden Trennvermoegen von Konsum und Fahren auszugehen? In der Begutachtung hat es sich bewaehrt, vier Konsumentengruppen zu unterscheiden, die im Einzelnen naeher beschrieben werden: Drogenabhaengige, fortgeschrittene Drogenproblematik, Drogengefaehrdung und gelegentlicher Cannabiskonsum. Probleme bei der Begutachtung ergeben sich, wenn von den ersten drei Gruppen Abstinenz zu fordern ist und die vorgelegten aerztlichen Bescheinigungen nicht den Anforderungen der Beurteilungskriterien genuegen. Abgesehen von der Forderung nach Abstinenz legen die Beurteilungskriterien besonderen Wert auf die Klaerung der folgenden Fragen: Ist die fuer den Drogenmissbrauch ursaechliche Problematik nicht mehr vorhanden beziehungsweise nicht mehr wirksam? Liegt fuer die Drogenabstinenz eine tragfaehige Motivation vor? Wird die Abstinenz in einer Form gelebt, die dauerhaft aufrechterhalten bleiben kann? Die Frage, ob jemand in der Lage ist, Drogenkonsum und Fahren zu trennen, ist den Gutachtern eher von der Rechtslage aufgenoetigt worden. Die Praxis zeigt, dass die Zahl der Klienten, die mit dieser Verhaltensstrategie zur Begutachtung kommen, nahe bei Null liegt. Beitrag zum Themenbereich I. "Cannabis und Verkehrssicherheit - Eine Bestandsaufnahme und aktuelle Befunde" des Kongresses 2005 der Deutschen Gesellschaft fuer Verkehrsmedizin e.V., 33. Jahrestagung, Bonn, 10. bis 12. Maerz 2005. Siehe auch Gesamtaufnahme des Kongresses, ITRD-Nummer D357801.

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Bibliotheeknummer
C 35739 (In: C 35730 S) /83 / ITRD D357810
Uitgave

In: Kongressbericht 2005 der Deutschen Gesellschaft für Verkehrsmedizin e.V., 33. Jahrestagung, Bonn, 10. bis 12. März 2005, Berichte der Bundesanstalt für Strassenwesen `Mensch und Sicherheit', Heft M 171, p. 66-70

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