The causes, effects and control of real tunnel fires : an examination of what actually happened in recent incidents and the reaction of fire rescue teams to these incidents.

Auteur(s)
Peter, F.
Jaar
Samenvatting

Der Beitrag präsentiert unter Berücksichtigung praktischer Erfahrungen einige allgemeine Überlegungen zu Tunnelbränden und behandelt im Einzelnen die zwei jüngsten Grossbrände in europäischen Tunneln, jenen im Mont Blanc-Tunnel und jenen im Tauerntunnel. Fast 2 Millionen Fahrzeuge durchfahren jährlich den Mont Blanc-Tunnel und etwa 5,5 Millionen den Tauerntunnel. Die meisten wichtigen europäischen Strassentunnel wurden zwischen 1960 und 1980 errichtet. Einige waren ursprünglich mit zwei Röhren geplant worden. Aufgrund von Bewohnerprotesten wurden sie jedoch nie fertiggestellt. Der längste Tunnel Europas ist mit 16,3 Kilometer Länge der Gotthard-Tunnel. Er ist der einzige lange Tunnel, der mit einer separaten Rettungsröhre ausgestattet ist. Eine Studie des Kuratorium für Verkehrssicherheit ergab, dass sich in Österreich in Tunneln weniger Unfälle ereignen als auf offener Strasse. Die Unfallwahrscheinlichkeit für Tunnel ist wenig untersucht. In Europa kommen zwei Fahrzeugbrände auf 100 Millionen gefahrene Kilometer. Hoch ist das Ausmass der Schäden, die diese Unfälle verursachen. Technisch definierte Risikodefinitionen werden in Zukunft nicht ausreichen. Nach den beiden Unfällen hat sich die Risikoakzeptanz dramatisch verringert. Aus einer tabellarischen Zusammenstellung von spektakulaeren Tunnelbränden in den letzten Jahrzehnten geht hervor, dass es zwei Hauptursachen für Tunnelbrände gibt, nämlich erstens technische Schäden und zweitens Unfälle. In Bahntunneln gab es in der vergangenen Jahren keine Brände mit nennenswertem Personenschaden. Dennoch ist die Gefahr des schnellen Ausbrennens von Personenwaggons gegeben. Im Mont Blanc-Tunnel gab es seit seiner Öffnung im Jahr 1965 17 Lkw-Brände, die von der Feuerwehr der beiden Betreibergesellschaften gelöscht werden konnten. Am 24. März 1999 begann ein belgischer Lkw, beladen mit Margarine und Mehl, im Tunnel zu brennen. Das Feuer breitete sich rasch auf andere Fahrzeuge aus. Während der gesamten Rettungsarbeiten war nicht bekannt, wieviel Fahrzeuge und Personen involviert sind. Die Feuerzone war 1.200 Meter lang, Temperaturen von über 1.000 Grad Celsius wurden erreicht. Die Belüftung trug viel zur Ausbreitung des Feuers bei und behinderte die Rettungsarbeiten. Es gelang keine Koordination zwischen dem französischen und italienischen Kontrollzentrum. 39 Menschen starben, 23 Lkw, 11 Pkw und ein Motorrad wurden zerstört. Nur 12 Personen konnten sich retten. Der Brand im Tauerntunnel war nicht der erste schwere Tunnelbrand in Österreich. 1995 kamen bei einem Brand im Pfändertunnel drei Personen ums Leben. Seit Eröffnung des Tauerntunnels im Jahr 1975 mussten die Feuerwehren bei 5 Fahrzeugbränden im Tunnel intervenieren. Der Tauerntunnel wurde nach dem Brand im Mont Blanc-Tunnel von der Salzburger Feuerwehr als besonders gefährlich bewertet. Beim Brand im Tauerntunnel starben 12 Menschen. Bei beiden Grossbränden breitete sich das Feuer schnell aus, wurden hohe Temperaturen erreicht, gab es keine Information über die involvierten Fahrzeuge. In beiden Tunneln brach sehr früh das Video- und Funküberwachungssystem zusammen. Im Tauerntunnel konnten die Rettungsmannschaften dank einer funktionierenden Entlüftung das Feuer von beiden Seiten des Tunnels bekämpfen und nach Menschen suchen. (KfV/A)

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Bibliotheeknummer
C 17907 (In: C 17897 CD-ROM) /80 / ITRD D346157
Uitgave

In: IRTAD 2000 proceedings : proceedings of International Seminar on Road Traffic and Accident Data Needs for the New Century, Vienna, Austria, 25 - 26 September 2000, p. -

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