Close to: Risikoprävention für Fahranfänger : Peer education in der Fahrausbildung.

Auteur(s)
Bäumer, D. Reutter, U. & Stiewe, M.
Jaar
Samenvatting

Fuenf europaeische Laender (Deutschland, Oesterreich, Polen, Schweden, Tschechien) beteiligten sich an dem Close-to-Projekt, bei dem junge Fahranfaenger in der Fahrschule mit den Erfahrungen Gleichaltriger, die bereits einen Unfall erlebt hatten, konfrontiert wurden. In einem zweitaegigen Seminar wurden die Unfallfahrer mit verkehrspsychologischer Unterstuetzung zunaechst auf die Fahrschulbesuche vorbereitet. Die Art ihrer Praesentation konnten sie selbst bestimmen. Die Unfallgeschichte stellte den Ausgangspunkt fuer eine Diskussion mit den Fahrschuelern dar. Die Wirkung der Konfrontation mit Unfallfahrern auf die Fahrschueler wurde mit Hilfe von insgesamt drei Fragebogenerhebungen ermittelt: Eine unmittelbar vor der Konfrontation, die zweite direkt im Anschluss an die Fahrschulstunde und die dritte Runde einige Monate spaeter. Der Schwerpunkt der Fragebogenerhebung lag auf der Erfassung der Einstellungen der Fahrschueler hinsichtlich ihrer Verantwortung im Strassenverkehr, ihrer Haltung zum Thema Geschwindigkeit, ihres Standpunktes zur Verkehrssicherheit sowie ihrer Beeinflussbarkeit im Strassenverkehr. Die Befragungen direkt im Anschluss an die Fahrstunden mit den Unfallbeteiligten konnten ebenso wie die Befragungen einige Monate spaeter zeigen, dass die Diskussion mit den Unfallfahrern nachhaltig Wirkungen hinsichtlich der Einstellungen der jungen Fahranfaenger zeigten: Der Anteil der als risikobereite Fahrer zu bezeichnenden Fahranfaenger geht nach einigen Monaten von 30 Prozent auf 17 Prozent zurueck. Signifikante Aenderungen zeigten sich unter anderem bezueglich der Aspekte "Verantwortung im Strassenverkehr" und "Geschwindigkeit". Ueber die Einstellungen hinaus konnten auch Wirkungen auf das beabsichtigte Fahrverhalten erzielt werden: Die weitaus ueberwiegende Mehrheit der Fahrschueler gibt unmittelbar nach dem Treffen an, dass die Diskussion positiven Einfluss aus das zukuenftige Fahrverhalten haben werde. Neben der nachweisbar praeventiven Wirkung besonders auf die risikobereiten Fahrschueler waren zusaetzlich besondere Resozialisierungseffekte bei den jungen Verkehrsstraftaetern erkennbar.

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Publicatie

Bibliotheeknummer
C 36357 [electronic version only] /80 /83 / ITRD D358325
Uitgave

Verkehrszeichen, 2006, No. 2, p. 21-25

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