Comparing accident cause factors and lower extremity orthopedic injury cause factors in Thailand and USA motorcycle crashes.

Auteur(s)
Ouellet, J.V. & Kasantikul, V.
Jaar
Samenvatting

Bei zwei gruendlichen Untersuchungen von Motorradunfaellen am Unfallort - eine in Los Angeles und eine in Thailand - stellten sich in Bezug auf Unfallursache sowohl Aehnlichkeiten als auch grosse Unterschiede heraus. Beide Untersuchungen betrafen vor allem Kollisionen. In Los Angeles wurden sie jedoch meistens durch Autofahrer verursacht, die das Motorrad nicht rechtzeitig wahrnahmen. In Thailand wurden Kollisionen genauso oft durch Versagen des Motorradfahrers verursacht wie auch durch Autofahrerversagen. In Los Angeles sagten viele Autofahrer, aber in Thailand sehr wenige, aus, dass sie das Motorrad nicht gesehen haetten. Alkoholkonsum vor der Fahrt findet sich weitaus haeufiger in Thailand als in Los Angeles (37 Prozent versus 12 Prozent). In beiden Untersuchungen hatten die alkoholisierten Motorradfahrer aehnliche Probleme: Unaufmerksamkeit und Abkommen von der Fahrbahn. Daher lag der grosse Unterschied in den beiden Untersuchungen bei den nicht-trinkenden Motorradfahrern. Die Tatsache, dass die Thai-Autofahrer die Motorraeder oefters sehen, liegt unter Umstaenden nicht an der Auffaelligkeit, sondern daran, dass in Thailand weitaus mehr Motorraeder im Verkehr sind (etwa 1 Fahrzeug zu 3) als in Los Angeles (etwa 1 zu 200). Schwere Verletzungen an den unteren Extremitaeten (UEV) sind die Hauptursache fuer notwendige Krankenhauseinweisung und Invaliditaet bei Motorradfahrern. Diese Abhandlung vergleicht die Ursachen von orthopaedischen Verletzungen an den unteren Extremitaeten in zwei verschiedenen und detaillierten Unfalluntersuchungen nach Motorradunfaellen, und zwar an Ort und Stelle: Eine Untersuchung in Los Angeles mit 900 Motorradfahrern, die andere in Thailand mit 1.082 Fahrern. In Los Angeles kamen schwere UEV weit haeufiger vor als in Thailand (15 Prozent verglichen mit 9 Prozent), zum Teil deshalb, weil beinahe ein Viertel der Motorradfahrer in Thailand ein anderes Motorrad anfuhren. Schwere Verletzungen traten mehr als zweimal so haeufig auf, wenn es sich um Motorrad (MR)-Auto Zusammenstoesse handelte, als wenn es sich um MR-Solo oder MR-MR Unfaelle handelte. Die Fahrgeschwindigkeit spielt keine Rolle bei Beinverletzungsquoten in MR-solo-, MR-MR- und MR-Auto-Unfaellen in Thailand. Sie spielten jedoch eine grosse Rolle in Los Angeles bei MR-Auto-Unfaellen. Die Groesse des Motors (und die Wechselwirkung auf Motorradgroesse und -leistung) hatten keinen Einfluss auf die Quoten von ernsten Verletzungen an den unteren Extremitaeten. Auch scheinen Verbesserungen an den Pkw-Fronten waehrend der letzten zwei Jahrzehnte kaum Auswirkungen auf die Zahl schwerer UEV in Thailand zu haben. Die Ursachen, warum in Thailand schwere UEV's nicht so haeufig vorkommen, bleiben unklar. Beitrag zum Themenbereich "Unfallforschung" der 5. Internationalen Motorradkonferenz 2004. Siehe auch Gesamtaufnahme der Tagung, ITRD-Nummer D354875.

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Bibliotheeknummer
C 31119 (In: C 31117) /80 /84 / ITRD D354877
Uitgave

In: Sicherheit Umwelt Zukunft : Tagungsband der 5. Internationalen Motorradkonferenz 2004 = Safety Environment Future : proceedings of the 5th International Motorcycle Conference 2004, Forschungshefte Zweiradsicherheit No. 11, p. 53-96, 38 ref.

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