Compulsory second phase safe driver training in Luxembourg.

Auteur(s)
Pannacci, M. & Margue, C.
Jaar
Samenvatting

Der Beitrag beschreibt eingangs das Fahrausbildungssystem in Luxemburg und die Unfallentwicklung vor und nach Einführung der zweiten Phase der Fahrausbildung. Im Hauptteil werden zwei Untersuchungen zur Unfallgeschichte der Fahranfänger vorgestellt. Die zweiphasige Fahrausbildung sieht vor, dass Fahranfänger in den ersten 2 Jahren nach Bestehen der Prüfung (frühestens nach 6 Monaten) an einem eintägigen Kurs im Fahrsicherheitszentrum Colmar-Berg teilnehmen müssen, um den permanenten Führerschein zu erhalten. Die verpflichtende zweite Ausbildungsphase wurde 1996 eingeführt. Eine Analyse aller tödlichen Unfälle, die seit 1993 von jungen Fahrern verursacht wurden, ergab einen Rückgang um 34,3 Prozent während der zweijährigen Probezeit. Fast alle diese Unfälle ereigneten sich jedoch vor der Teilnahme am zweiten Ausbildungsteil. Zwischen 1993 und 1995 wurden 15,8 Prozent aller tödlichen Unfälle von Fahranfängern in der Probezeit verursacht, zwischen 1997 und 1999 waren es noch 13,7 Prozent. Am Ende des zweiten Ausbildungsteils in Colmar-Berg erhalten alle Fahranfänger einen Fragebogen. Er wurde 1998 und 1999 von insgesamt 8.250 Personen ausgefüllt, 7795 Fragebögen konnten in die Analyse der Unfallgeschichte einbezogen werden. Vor dem Sicherheitstraining verunglückten 1.340 Männer (34,6 Prozent aller Männer) und 870 Frauen (22,2 Prozent). 912 Unfälle ereigneten sich in den ersten sechs Monaten nach Erhalt des Führerscheins. Das bedeutet, dass 236 Unfälle auf 1.000 Männer und 136 Unfälle auf 1.000 Frauen entfallen. Die Befragten bewerteten das Sicherheitstraining als gut und sind grossteils auch bereits, wieder an einem solchen Training teilzunehmen. 1999 wurde bei der Führerscheinausgabe eine Befragung von Fahranfängern durchgeführt. Der Fragebogen enthielt 96 Fragen zum Fahrsicherheitskurs und zum Fahren allgemein. Zusätzlich wurden Fragen zu den Unfällen, in die die Fahranfänger involviert waren, gestellt. Die Daten wurden unter verschiedenen Gesichtspunkten analysiert. Im vorliegenden Beitrag werden jene Ergebnisse präsentiert, die sich auf die zweite Ausbildungsphase in Colmar-Berg beziehen. Ausgewertet wurden 1.321 Fragebögen, 638 von männlichen und 683 von weiblichen Fahranfängern. Die befragten Personen hatten auch den Fragebogen nach dem Fahrsicherheitskurs in Colmar-Berg ausgefüllt. Beim Vergleich stellte sich heraus, dass nach "Colmar-Berg" doppelt so viel Unfälle einbekannt wurden wie bei der Führerscheinausgabe. Männer treten das Sicherheitstraining um drei bis vier Wochen früher an als Frauen, viele schon beim erstmöglichen Termin nach sechs Monaten. 16 Prozent aller Unfälle ereignen sich während der ersten zwei Monate nach Erhalt des Führerscheins. Während der Probezeit haben 17,2 Prozent der Fahranfänger vor dem Sicherheitstraining einen Unfall und 13,8 Prozent danach. Männer fuhren während der Probezeit etwa 40 Prozent mehr als Frauen. Unfallfahrer fuhren mehr als durchschnittliche Fahranfänger. Je höher der Bildungsgrad der Fahranfänger war, desto weniger Unfälle hatten sie. Über die Hälfte der Unfälle ereigneten sich in der Freizeit. Schlussfolgerungen und Empfehlungen schliessen den Beitrag ab. (KfV/A)

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Bibliotheeknummer
C 16713 (In: C 16703 [electronic version only]) /83 / ITRD D335966
Uitgave

In: DAN-report : results of EU-project `Description and Analysis of Post Licensing Measures for Novice Drivers', 2000, p. 139-179

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