Die daenische Fahrausbildung wurde 1986 in mehreren wichtigen Bereichen reformiert. Von den Änderungen waren sowohl die theoretische als auch die praktische Ausbildung betroffen. Insbesondere der theoretische Test wurde neu gestaltet. Einen Pkw-Führerschein kann in Dänemark von jeher nur erwerben, wer von einem zugelassenen Fahrlehrer ausgebildet wurde und das 18. Lebensjahr vollendet hat. Hier einige der wichtigsten Neuerungen: Die theoretische und praktische Ausbildung werden enger miteinander verknüpft; die Fahrausbildung findet anfangs auf einem abgeschlossenen Übungsgelände statt; das Fahren unter verschiedenen Bedingungen wird Teil der Ausbildung; die Fahrschüler werden über besondere Gefahrensituationen im Verkehr unterrichtet. Ausserdem müssen die Fahrschüler auf einem speziellen Übungsgelände einen Kurs absolvieren, in dem sie das Fahren auf glatter Fahrbahn üben können. Die neue Fahrausbildung wird vom dänischen Rat für Verkehrssicherheitsforschung kontinuierlich geprüft und bewertet. 1991 veröffentlichte der Rat seinen ersten Bericht, 1996 erschien der zweite Bericht, in dem insbesondere auf die Frage eingegangen wird, ob die Reform sich auf die Unfallzahlen ausgewirkt hat. (A) Titel in Franzoesisch: Approfondissement de la formation des conducteurs: Experiences au Danemark. Beitrag zum 3. Symposium "Sicher fahren in Europa", 11. bis 12. Juni 1997 in Baden-Baden, veranstaltet vom Allgemeinen Deutschen Automobil-Club e.V. und der Bundesanstalt fuer Strassenwesen mit Unterstuetzung der Kommission der Europaeischen Union, EU-Kommission DG VII, und der European Road Safety Federation, ERSF.
Samenvatting