Anhand von grunddaten des huk-verbandes und der bast erfolgt eine analyse der jugendlichen fahranfaenger in der gruppe der lenker von einspurigen und pkw in detaillierter form. Von 1970 bis 1982 nahm die gesamtzahl der getoeteten im strassenverkehr ab, blieb allerdings in der altersgruppe der 15- bis 21-jaehrigen gleich. Bei den schwerverletzten ergab sich sogar ein anstieg. Jeder fuenfte getoetete und jeder vierte schwerverletzte pkw-lenker war unter 21 jahren. Bei den einspurigen entfallen 50 % aller getoeteten auf die altersgruppe bis 21 jahre. Bei den schwerverletzten sind es 63 %. mofa- und mopedfahrer haben die hoechsten unfallzahlen/unfallkosten zwischen 15 und 17 jahren, krad- und pkw-fahrer zwischen 18 und 20 jahren. Ebenso hohe unfallkosten ergeben sich bei fahrern zwischen 15 und 24 jahren. Detailauswertungen ergaben, dass 18- bis 20-jaehrige vor dem unfall durchschnittlich 80 km/h fuhren, die ueber 60-jaehrigen nur 55 km/h. Unabhaengig vom alter ist bei fahranfaengern eine hohe unfallbereitschaft gegeben, wobei beim jugendlichen fahranfaenger zur unerfahrenheit noch die risikobereitschaft hinzukommt. Diese bereitschaft zum wagnis wird durch altersspezifische beduerfnisse und aussichten (ausleben, unabhaengigkeit, agieren, selbstdarstellung, anerkennung) gesteuert. als detailmassnahmen zur senkung des fahranfaengerrisikos werden fuehrerschein auf probe, stufenfuehrerschein fuer motorraeder, verbesserung der fahrlehrerausbildung, verbesserung der fahrschulausbildung und eine verbesserte fuehrerscheinpruefung aufgezeigt. (KFV/K)
Samenvatting