Das Koelner Verfahren zur vergleichenden Erfassung der kognitiven Beanspruchung im Strassenverkehr (L-VEBIS).

Auteur(s)
Hering, K. Thiel, S. Stephan, E. & Hussy, W.
Jaar
Samenvatting

Ziel der VEBIS-Gruppe (Koelner Verfahren zur vergleichenden Erfassung der kognitiven Beanspruchung im Strassenverkehr) ist die Entwicklung eines psychologischen Evaluationsinstruments, das eine Bewertung von Mensch-Maschine-Schnittstellen in Hinblick auf ihre Auswirkungen auf die Fahrerbeanspruchung ermoeglicht. Das System wurde fuer einen mobilen Einsatz zur Evaluation elektronischer Zusatzinstrumente ("Intelligent Traffic Systems", ITS) entwickelt, die in Zukunft immer haeufigere Verbreitung mit unklarer Auswirkung auf die Verkehrssicherheit finden werden. Als zu erfassendes Mass wird die Beanspruchung des Fahrers durch die Fahrtaetigkeit herangezogen, wobei die Belastungswirkung der Fahraufgabe neben anderen zu kontrollierenden Einflussgroessen auch durch die Fahrzeugergonomie bestimmt wird. Um die mentale Beanspruchung des Fahrers zu messen, wird im VEBIS-Versuchsaufbau auf ein Doppelaufgabenparadigma zurueckgegriffen, das die gesamte Spanne der Informationsverarbeitungskapazitaet ausfuellt. Als innovativer Ansatz gegenueber herkoemmlichen Versuchsplaenen wird auf der Grundlage einer unter standardisierten Laborbedingungen individuell kalibrierten Leistung die Messung der individuellen Leistungsfaehigkeit im realen Strassenverkehr gegenuebergestellt. Anhand der experimentell erhobenen Eichstichprobe sind fuer spaetere Anwendungen des Verfahrens Aussagen darueber moeglich, inwieweit durch den Einsatz einer bestimmten Fahrzeugtechnologie Auswirkungen auf die mentale und koerperliche Beanspruchung des Fahrers zu erwarten sind. Dokumentiert wird ein kombinierter Versuchsaufbau, der sich zusammensetzt aus einem Labor- und einem Feldversuch im realen Strassenverkehr, in dem jeweils der Fahrtaetigkeit als Hauptaufgabe eine visuelle Nebenaufgabe gegenuebergestellt wird. Die Versuchsergebnisse basieren auf einer Messreihe mit 100 verkehrserfahrenen Versuchsteilnehmern und belegen erwartungsgemaess die unterschiedlichen Belastungsgehalte der schwierigkeitsgestuften Laborbedingungen und der definierten Verkehrssituation im Feld. Eine prototypische Teilstudie zum Vergleich eines Navigationssystems mit einem ortskundigen Beifahrer konnte keine verkehrsgefaehrdenden Einfluesse des elektronischen Fahrerunterstuetzungssystems aufzeigen. (A) Beitrag zum Themenblock "Isometrische Verfahren" des gemeinsamen Symposiums der Forschungsvereinigung Automobiltechnik e.V. (FAT) und der Bundesanstalt fuer Strassenwesen am 1. Juli 1999 in Bergisch Gladbach.

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Bibliotheeknummer
C 15267 (In: C 15265 S) /83 / IRRD D342879
Uitgave

In: Informations- und Assistenzsysteme im Auto benutzergerecht gestalten : Methoden für den Entwicklungsprozess. Referate des gemeinsamen Symposiums der Forschungsvereinigung Automobiltechnik e.V. (FAT) und der Bundesanstalt für Strassenwesen in Bergisch Gladbach am 1. Juli 1999, Berichte der Bundesanstalt für Strassenwesen : Mensch und Sicherheit Heft M 116, p. 16-24; Fat-Schriftenreihe, 2000, No. 152, p. 16-24

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