Das Verkehrsunfallgeschehen im Bezirk Halle nach Öffnung der Grenzen am 9.11.1989.

Auteur(s)
Seifert, B. Schäfer, H.-D. & Wilhelms, E.
Jaar
Samenvatting

Nach Öffnung der innerdeutschen Grenze im November 1989 kam es zu einem starken Anstieg von PKW-Neuzulassungen und des Reiseverkehrs bei gleichzeitig ungenügendem Strassennetz, schlechten Fahrbahnverhältnissen und nicht ausreichender Fahrpraxis vieler Verkehrsteilnehmer auf schnelleren Fahrzeugen. Im Bezirk Halle stieg die Gesamtzahl der Verkehrsunfälle in den ersten 7 Monaten 1990 gegenüber dem Vorjahres-Vergleichszeitraum um 62 Prozent, die Anzahl der Getöteten nahm um 57 Prozent zu. Der Anstieg von Verkehrsunfällen auf Fernverkehrsstrassen war mit 101 Prozent besonders deutlich. Die Hauptunfallursachen blieben proportional etwa gleich, nämlich "Nichtbeachtung der Vorfahrt" und "nicht angepasste Geschwindigkeit". Der Anteil tödlich verletzter Kraftfahrer stieg von 7,9 Prozent 1989 auf 22,9 Prozent 1990, der getöteter Beifahrer nahm von 15,7 Prozent auf 22,9 Prozent zu. Eine deutliche Steigerung fiel in der Altersgruppe der 40-60-Jährigen auf, wobei der Neuerwerb von PKW in dieser Altersgruppe als Ursache diskutiert wird. 42 Prozent der Verkehrsunfall-Opfer wiesen trotz geltender O,0 Promille-Grenze eine Alkoholisierung auf. Nichtbeherrschung des Fahrzeuges und Ermuedung aufgrund gewachsener Reisemöglichkeiten erlangen bei Autobahnunfällen zunehmende Bedeutung.

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Publicatie

Bibliotheeknummer
C 6847 (In: C 6817 S) /81 / IRRD 328043
Uitgave

In: Kongressbericht Jahrestagung 1991 der Deutschen Gesellschaft für Verkehrsmedizin e.V., München, 14. bis 16. März 1991, p. 195-197

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