Der Airbagschutz beim Verkehrsunfall : Änderung im Verletzungsmuster und Reduktion der Verletzungsschwere.

Auteur(s)
Kuner, E.H. Schlickewei, W. & Oltmanns, D.
Jaar
Samenvatting

Der jetzt in zunehmendem Masse in die Fahrzeuge eingebaute Airbag (Fahrer- und Beifahrerairbag) ist als additives passives Sicherheitsmittel zu sehen. Die Wirksamkeit des Airbag wurde in einer Sammelstudie, an der sich 47 Unfallkliniken aus Deutschland beteiligt haben, überprüft. 80 Prozent der angeschriebenen Kliniken haben die Umfrage grundsätzlich beantwortet. Die Auswertung von insgesamt 119 Unfällen bei mit Airbag gesicherten Patienten, die im Jahr 1993 in chirurgischen/unfallchirurgischen Abteilungen in Deutschland behandelt wurden, zeigt, dass im Kopf-, Halswirbelsäulen- und Thoraxbereich überwiegend leichtere Verletzungen beobachtet werden. Zum Teil sind in diesem Bereich durch den Airbag ausgelöste leichte und oberflächliche Verletzungen (Schürfungen und Prellungen des Gesichts- und Thoraxbereichs) zu beobachten. Auffällig ist aber, dass weiterhin eine hohe Zahl von Patienten schwere Verletzungen im Bereich der unteren Körperhälfte und Füsse (AIS 3+) erlitt. Der von der Industrie aufgezeigte Trend, zunehmend Fahrzeuge mit Airbag auszustatten, muss nachhaltig unterstützt werden. Im Jahr 1994 sollen in Deutschland nach Herstellerangaben bereits über 60 Prozent der produzierten Pkw serienmässig mit diesem modernen Sicherheitssystem ausgestattet sein. (A*) Titel in Englisch: Airbag in real world accidents. English abstract: The effectivity of air bags, drivers-side and passenger-side, as an additional passive safety system in motor vehicles was tested in a collective study which 47 trauma centres in Germany participated. The inquiry was answered by 80% of 181 hospitals. The evaluation of a total of 119 airbag-protected patients involved in accidents, who were treated in German trauma centres in the year 1993 shows predominant minor injuries on the head-, cervical- and thorax-region. Some patients had superficial injuries caused by air bag in their face and chest area, such as abrasions and contusions. It is notable, that a large number of patients continue to suffer severe injuries (AIS 3+) in their lower extremities. The trend of the industry to equip more and more vehicles with air bags must be sustained. According to manufacturer statements, in 1994 already more than 60% of all mass produced vehicles in Germany will be provided with this modern passive safety system. (A)

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Bibliotheeknummer
C 10588 [electronic version only] /84 / IRRD 336348
Uitgave

Unfallchirugie, Vol. 21 (1995), No. 2, p. 92-99, 32 ref.

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