Die jaehrlich stattfindenden Fit-to-Drive-Kongresse wollen zum Ziel der EU beitragen, bis zum Jahr 2010 die Zahl der Verkehrstoten auf 25.000 pro Jahr zu halbieren. Dies soll unter anderem durch die Schaffung eines Diskussionsforums, die Kooperation internationaler Organisationen und die Kommunikation und Kooperation von Wissenschaftlern, Fahrlehrern, Verwaltung, Polizei und anderen Beteiligten erreicht werden. Die Referate des dritten Kongresses gliedern sich in die Bereiche Allgemeines, Primaerpraevention, Sekundaer- und Tertiaerpraevention und Empfehlungen. Da fast alle Beitraege explizite oder implizite Empfehlungen enthielten, wurde beschlossen, dies zu einem Fixpunkt der Kongressberichte zu machen. Im Vorfeld des dritten Fit-to-Drive-Kongresses wurden drei Empfehlungen an die EU-Kommission formuliert, naemlich: die Einsetzung einer Expertengruppe, die Einsetzung eines Zentralregisters fuer Verkehrsstraftaeter und die Forschungsfoerderung im Bereich Verkehrsverhalten. Die explizit und implizit auf dem Kongress ausgesprochenen Empfehlungen beziehen sich auf folgende Themen: Problemerkennung bei der Prognose; Problemdefinition und -erkennung von Risikobereichen;Fahrausbildung; Entwicklung von loesungsorientierten Massnahmen; Verantwortlichkeiten im Gesundheitsbereich; Erstellung einer zuverlaessigen Datensammlung; die Sicherheit ungeschuetzter Verkehrsteilnehmer; Synergie-Effekte; Gesetzgebung sowie Umsetzung der Massnahmen. Die Konferenz kam zu folgenden Schlussfolgerungen: Derzeit gibt es aussichtsreiche und vielversprechende Aktivitaeten unterschiedlichster Projekttraeger und Organisationen imBereich Fahrausbildung und Fahrverhalten, die die Komplexitaet des Themas, aber auch zukuenftige Strategien aufzeigen. Mehrere Referate unterstrichen die Bedeutung von nachhaltigen Verkehrssicherheitsmassnahmen. Zur Gesamtaufnahme siehe ITRD D361989. (KfV/K).
Samenvatting