Der Mensch angesichts der Anforderungen des heutigen Verkehrs.

Auteur(s)
Hufnagl, J.M.
Jaar
Samenvatting

Zum besseren Verstaendnis der Hirnleistungsanforderungen an das Autofahren wird ein Theorie-Modell eroertert, das aus folgenden drei Stufen in einer Hierarchie besteht: Die oberste Ebene ist die strategische Ebene, die mittlere die taktische und die untere die operationale Ebene. Bezogen auf den Strassenverkehr gehoert zu den Entscheidungen auf strategischer Ebene beispielsweise die Ueberlegung, ob man ueberhaupt das Auto nehmen muss oder nicht. Hierzu gehoert auch die Ueberlegung, ob man sich grundsaetzlich an Geschwindigkeitsbegrenzungen halten will. Charakteristisch fuer strategische Entscheigungen ist, dass sie prinzipiell getroffen werden, bevor sie in konkretes Handeln umgesetzt werden. Bei den taktischen Entscheidungen geht es ausschliesslich um eigenes initiatives Handeln aus der Person selbst heraus ohne aeusseren Zwang oder Veranlassung (beispielsweise Ueberholmanoever, Abbiegen). Zu den operationalen Entscheidungen gehoert jedes Reagieren auf aeussere Erfordernisse (Beachten von Ampeln und sonstigen Verkehrszeichen, erzwungene Lenk- oder Bremsmanoever). Die meisten neuropsychologischen Untersuchungen beziehungsweise Tests pruefen die operationale Entscheidungsebene. Fuer die beiden hoeheren Ebenen ist eine Beurteilung nur moeglich, wenn eine entsprechende Beurteilungsgrundlage vorhanden ist oder herangezogen werden kann (zum Beispiel eine praktische Fahrprobe). Die geistigen Faehigkeiten eines Menschen lassen sich ebenfalls in eine dreistufige Hierarchie gliedern: Die unterste Ebene umfasst Hirnleistungen wie Wahrnehmung, Aufmerksamkeit, Sprache, Denken und anderes mehr. Die mittlere Ebene wird konstituiert durch Ziele-Auswahl, Vorplanung, Antizipation als geistige Vorwegnahme der Handlungskonsequenz. Die hoechste Hirnfunktion ist die objektive selbstreferenzielle Bewertung, die sich auf Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft erstrecken kann. Fachbeitrag zum 34. Kongress der Deutschen Gesellschaft fuer Verkehrsmedizin (DGVM e.V.), Heidelberg, 15. bis 17. Maerz 2007. Siehe auch Gesamtaufnahme des Kongressberichtes, ITRD-Nummer D362501.

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Bibliotheeknummer
C 45862 (In: C 45829 S) /83 / ITRD D362534
Uitgave

In: Kongressbericht 2007 der Deutschen Gesellschaft für Verkehrsmedizin (DGVM e.V.), zugleich 50-jähriges Jubiläum der Fachgesellschaft DFVM : 34. Kongress, Heidelberg, 15. bis 17. März 2007, Berichte der Bundesanstalt für Strassenwesen : Mensch und Sicherheit ; Heft M 195 (2008), p. 186-189

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