Der tödliche Unfall von Radfahrern aus gerichtsmedizinischer Sicht : eine Analyse.

Auteur(s)
Simon, A. Schäfer, H.-D. & Kämpf, J.A.
Jaar
Samenvatting

Im Institut für Gerichtliche Medizin der Universität Halle-Wittenberg wurden 217 tödliche Unfälle von Radfahrern aus den Jahren 1980-1989 analysiert. Es handelte sich um 153 Männer und 64 Frauen mit Altersverteilungen von im wesentlichen 11-20 und 51-80 Jahren, bei denen der Unfallhergang in 76 Fällen Kollision mit Pkw, in 45 Fällen mit Lkw, 15-mal mit Krädern und 4-mal mit Omnibussen bei meist geringer Geschwindigkeit war. Die Unfallschuld lag in 92 Fällen beim Radfahrer, in 66 Fällen beim Unfallpartner, ohne Fremdverschulden ereigneten sich 57 Unfälle. Letale Verletzungen fanden sich überwiegend im Bereich des Kopfes, wo Hirnquetschung, Schädelbasis- und Kalottenfrakturen dominierten. Als relativ häufige Todesursache ergab sich ferner das Thoraxtrauma mit Rippenfrakturen und Lungenquetschung. 140 Unfälle ereigneten sich innerhalb von Ortschaften, 53 ausserhalb und 13 auf abgelegenen Wegen; im Tagesverlauf ist die Zeit um 7.00 und 10.00 und 14.00-16.00 Uhr besonders unfallträchtig. 131 Verunfallte verstarben im Krankenhaus, 77 am Unfallort und 7 auf dem Transport. Eine relevante BAK konnte in 12 Fällen nachgewiesen werden, bei denen die Betroffenen kurz nach dem Unfall verstorben waren, in 92 Fällen konnte keine BAK-Messung vorgenommen werden, da der Tod nach längerer Zeit eingetreten war und in 33 Fällen wurde keine nennenswerte Alkoholkonzentration festgestellt.

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Publicatie

Bibliotheeknummer
C 6829 (In: C 6817 S) /80 /84 / IRRD 328025
Uitgave

In: Kongressbericht Jahrestagung 1991 der Deutschen Gesellschaft für Verkehrsmedizin e.V., München, 14. bis 16. März 1991, p. 106-111

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