Description of post licensing measures in Austria.

Auteur(s)
Bartl, G. & Stummvoll, G.
Jaar
Samenvatting

Der Beitrag beschreibt im ersten Teil die Nachschulungs- und Trainingskurse für Fahranfänger sowie die einschlägigen gesetzlichen Bestimmungen. Im zweiten Teil werden die vorhandenen Evaluationsstudien vorgestellt. Seit 1. Jänner 1992 gibt es in Österreich für alle Fahranfänger den Führerschein auf Probe auf zwei Jahre. Für diesen Zeitraum gilt ein 0,1-Promille-Blutalkohollimit. Die Übertretung dieses Limits sowie eine Reihe weiterer Delikte führt zu einer verpflichtenden Teilnahme an einem Nachschulungskurs und zu einer Verlängerung der Probezeit. Es gibt zwei Typen von Kursen, den A-Kurs für Alkoholauffällige und den V-Kurs für Verkehrsauffällige. Die Teilnehmer bekommen eine Bestätigung der Teilnahme. Wird die Teilnahme verweigert, kommt es zum Führerscheinentzug und zu einer weiteren Aufforderung, am Kurs teilzunehmen. Die Kurse sind im wesentlichen Einstellungs- und Verhaltenstrainings. Für Zweiradfahrer wurde 1991 der Stufenführerschein eingeführt. 18- bis 20jaehrige durften erst nach zwei Jahren Fahrpraxis und einem Fahrtest einen Führerschein für schwere Motorräder erwerben, was zu einer deutlichen Verringerung der Unfälle führte. Die Regelung musste jedoch im Zuge des EU-Beitritts aufgehoben werden. Die grossen Automobilclubs bieten für Fahranfänger auch Fahrtechniktraining-Kurse auf freiwilliger Basis an. In einem neuen Projekt ("Road Expert") werden diese Kurse um eine verkehrspsychologische Lektion, die von Experten des Kuratoriums für Verkehrssicherheit durchgeführt wird, ergänzt. Eine Studie über die Auswirkungen des Führerscheins auf Probe (Bartl et al, 1998) zeigte, dass es fünf Jahre nach dessen Einführung zu einer signifikanten Reduzierung der Unfälle von Fahranfängern gekommen ist. Eine Evaluationsstudie jener A-Kurse, die später Grundlage für die Nachschulungskurse der Fahranfänger wurden (Michalke et al, 1987), mass den Erfolg an der Rückfallhäufigkeit und kam zum Ergebnis, dass diese gegenüber Nichtteilnehmern deutlich niedriger lag. Eine aktuelle, bei Fahranfängern durchgeführte Studie (Schützenhöfer und Krainz, 1999) bestätigt diese Ergebnisse. Eine Bewertung der A- und V-Kurse durch die Teilnehmer (Lager, 1995) ergab eine allgemeine Zufriedenheit. Derzeit wird von Christ, R. eine Evaluation der V-Kurse durchgeführt. Das Verhalten der Teilnehmer wurde in einer Vorher-Nachher-Befragung erfasst, die Psychologen hatten jeden einzelnen Teilnehmer nach Beendigung des Kurses zu bewerten und schliesslich wurden die Teilnehmer während der Probezeit auf Rückfalle beziehungsweise Unfälle überprüft. Nur wenig Beziehungen zwischen den Charakteristika der Teilnehmer und der Rückfallhäufigkeit konnten gefunden werden. Je optimistischer die Teilnehmer am Ende des Kurses waren, desto grösser war überraschenderweise die Rückfallrate. Die Hypothese, dass positive Verhaltensänderungen zu weniger Rückfällen führen, konnte nicht bestätigt werden. Die Beurteilungen durch die Psychologen hatten dagegen hinsichtlich der Vorhersage von Rückfällen eine hohe Aussagekraft. Abschliessend werden Evaluationsstudien zu den Fahrtechniktrainings-Kursen des Automobilclubs ÖAMTC (Kaufmann et al, 1993; Klemenjak und Schmotzer, 1997; Schmotzer et al, 1999) vorgestellt. (KfV/A).

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Publicatie

Bibliotheeknummer
C 16706 (In: C 16703 [electronic version only]) /83 / ITRD D335959
Uitgave

In: DAN-report : results of EU-project `Description and Analysis of Post Licensing Measures for Novice Drivers', 2000, p. 29-57, 12 ref.

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