Der Dezernatsleiter "Betrieb und Verkehr" des Strassenbauamts Strausberg nimmt an allen Verkehrsunfallkommissionssitzungen seines Zustaendigkeitsbereichs teil. In Auswertung der Sitzungen werden in gemeinsamer Beratung der Amtsleitung mit allen Dezernatsleitern des Amtes kurzfristige, mittelfristige und langfristige Massnahmen festgelegt. Damit ist gewaehrleistet, dass alle Massnahmen, die der Verkehrssicherheit dienen, in das Planungs- und Bauprogramm aufgenommen werden. Wichtigster Bestandteil einer exakten Unfallanalyse ist die gute Zusammenarbeit mit der Polizei. Unter Verwendung des Brandenburger Programmes BASTA werden exakte Analysen an Unfallhaeufungspunkten durchgefuehrt. Mit Hilfe von BASTA wurden beispielsweise jene 20 Abschnitte aufgelistet, die die hoechste Unfallkostendichte aufweisen. Bei der Untersuchung von komplexen Unfallhaeufungspunkten wird auch auf kompetente Ingenieurbueros und die Erfahrungen anderer Bundeslaender zurueckgegriffen. Die getroffenen Massnahmen sind vielfaeltig. So wurden in Bereichen mit einer hohen Anzahl von Abkommensunfaellen Schutzplanken errichtet. An bestimmten Gefahrenstellen hat sich die Aufstellung von uebergrossen Verkehrszeichen in Wegweisergroesse bewaehrt. Weitere Massnahmen sind neue Knotenpunktgestaltungen, Kurvenbegradigungen, Verbesserung der Strassenoberflaeche, Verbesserung der Nachtsichtbarkeit und Radwegebau. Einen Schwerpunkt bilden Massnahmen zur Erhoehung der Verkehrssicherheit von Ortsdurchfahrten. Die Gesamtheit aller Massnahmen zur Beseitigung von Unfallhaeufungspunkten haben entscheidend zum Rueckgang der Unfallzahlen in den letzten Jahren beigetragen. Unfaelle in Zusammenhang mit Baeumen bilden weiter einen Schwerpunkt des Unfallgeschehens. Im Zustaendigkeitsbereich des Strassenbauamtes Strausberg sind fast 90 Prozent der Unfaelle mit toedlichen Folgen Unfaelle an Baeumen. Zur Gesamtaufnahme siehe D353113. (KfV/A).
Samenvatting