Die Auswirkung von Konstitution und Persönlichkeit auf die Unfallgefährdung im Verkehr : Zusammenstellung von bisherigen wissenschaftlichen Untersuchungen über Prädiktoren und Kriterien des sicheren Kraftfahrens.

Die Zusammenstellung von bisherigen Untersuchungen über Prädiktoren und Kriterien des sicheren Kraftfahrens zeigt: Ein Zusammenhang von Testergebnissen und anderweitigen Merkmalen mensdchlichen Verhaltens mit Kriterien der Unfallbewährung wird durch eine Reihe Untersuchungen belegt. Die gefundenen Korrelationen oder Onerschiede zwischen nach einem Bewährugskriterium unterteilten Personengruppen sind sehr verschieden. Das Ergebnis einer Ontersuchung scheint mehr von der Wahl der Stichprobe und des Kriteriums abzuhangen als von den angewandten Teste oder anderweitigen Untersuchungsverfahren. Durch Verwendung geschichteter Stichproben scheinen sich Zusammenhänge von Verhaltensmerkmalen mit Kriterien des sicheren Kraftfahrens am ehesten aufdecken zu lassen. Bei hin sichtlich der Unfallhüfigkeit repräsentativen, d.h. der Zusammensetzung der Gesamtpopulation entsprechenden Stichproben sind signifikante Ergebnisse nur bie seht langen Beobachtungszeiträumen zu erwarten. Infolge der starken Abhängigkeit der Ergebnisse von Stichprobe und Kriterium lassen sich nur mit Vorbehalt Aussagen über die Bedeutung van Verhaltensmerkmalen für die Prognose der Verkehrsbewärung machen. Wahrscheinlich besteht eine überlegenheit: der Orientierungsversuche gegenüber den Prüfungen der Reaktionszeit, der systematischen Lebenslauferforschung gegenüber den Persönlichkeitsfragebogen, der verkehrsnahen Untersuchungsverfahren gegenüber allgemeim anwendbaren Tests.