Die Aktivlenkung von BMW bietet eine neue Moeglichkeit, das Fahrzeug querdynamisch zu stabilisieren. Der Beitrag erlaeutert den Aufbau der Stabilisierungsfunktion und ihre Entwicklung. Neben dem Fahrversuch spielten Simulationsmodelle eine wesentliche Rolle. Die Vorgehensweise bestand aus dem iterativen Durchlaufen von vier Bausteinen: erstens der Formulierung eines moeglichst einfachen Modells der Regelstrecke, zweitens der Formulierung der Anforderungen an die Funktion und drittens die Aufteilung der Funktion in Module. Die Anforderungsmatrix als vierter Baustein fasst die Anforderungen und die Module mit ihren Wechselwirkungen zusammen und bietet einen lueckenlosen Ueberblick ueber die komplexen Wirkungen der gesamten Funktion. Der iterative Prozess ist dabei ohne weiteres auch uebertragbar auf andere Aufgabenstellungen der Funktionsentwicklung.
Samenvatting