Der vorliegende Artikel bietet einen Ueberblick ueber Fuehrerscheinklassen sowie Voraussetzungen von Erteilung, Entziehung und Einschraenkung der Lenkberechtigung im oesterreichischen Recht. Mit dem Bundesgesetz ueber den Fuehrerschein (FSG) aus dem Jahr 1997 wurde die 2. Fuehrerscheinrichtlinie (91/439/EWG) umgesetzt. Zum FSG gibt es eine Reihe von Verordnungen, so die Fuehrerscheingesetz-Gesundheitsverordnung (FSG-GV), die Fuehrerscheingesetz-Durchfuehrungsverordnung (FSG-DV) und die Fuehrerscheingesetz-Nachschulungsverordnung (FSG-NV). Das Lenken von Kraftfahrzeugen bedarf einer behoerdlichen Erlaubnis. Diese wird durch Verleihung eines Rechts, der Lenkberechtigung, erteilt. Der ausgestellte Nachweis ueber dieses Recht ist der Fuehrerschein. Erteilungsvoraussetzungen sind ein bestimmtes Mindestalter, Verkehrszuverlaessigkeit, gesundheitliche Eignung, fachliche Befaehigung sowie ein Nachweis der Unterweisung in lebensrettende Sofortmassnahmen. Einige der Erteilungsvoraussetzungen koennen nachtraeglich entfallen. Dann ist das Recht amtswegig zu entziehen oder sachlich gerechtfertigt einzuschraenken. (KfV/A)
Samenvatting