Die kognitive Therapie als Methode zur Intervention bei eingeschraenkter Fahrtauglichkeit.

Auteur(s)
Foersterling, F.
Jaar
Samenvatting

Die Rational-Emotive Verhaltenstherapie (REVT) nach ELLIS stellt eine fruehe und besonders einflussreiche Variante der gegenwaertig weitverbreiteten Kognitiven Verhaltenstherapien dar. Der Beitrag stellt kurz die zentralen theoretischen Konzeptionen und Interventionstechniken der Kognitiven Verhaltenstherapie und insbesondere jene der REVT dar und zeigt anschliessend, wie dieser begriffliche Rahmen auf die Diagnose, Erklaerung und Veraenderung zentraler Probleme eingeschraenkter Fahrtauglichkeit bezogen werden kann. Die zentrale Annahme der REVT besteht darin, dass emotionale Reaktionen und nachfolgendes Verhalten in Bezug auf ein Ereignis nicht direkt durch das Ereignis selbst ausgeloest werden, sondern durch die Interpretation, Einschaetzung und Bewertung dieses Ereignisses, also durch kognitive Prozesse. Eine weitere wichtige Annahme der REVT besteht darin, dass man bei den emotionalen Reaktionen zwei Klassen unterscheiden kann, naemlich dysfunktionale oder maladaptive einerseits und funktionale andererseits. Auch beim Verhalten beziehungsweise Handeln gibt es eine aehnliche Unterscheidung, naemlich in differenziert unangemessenes und in angemessenes. Zur Beurteilung der Angemessenheit wird das Ausmass, in dem ein Verhalten oder eine Emotion dem Individuum dabei behilflich ist, sein Ziel zu erreichen, herangezogen. Unangemessene emotionale und Verhaltensreaktionen werden durch irrationale Bewertungen ausgeloest. Die Therapie besteht in der Veraenderung der zu unangemessenen Reaktionen fuehrenden irrationalen Gedanken in zu angemessenen Reaktionen fuehrenden rationalen Ueberzeugungen, indem die irrationalen Gedanken einer eingehenden logischen und empirischen Pruefung unterzogen werden. Voraussetzung fuer die Anwendung von REVT bei Personen mit eingeschraenkter Fahrtauglichkeit ist es, die mitunter sehr globalen und auf die zugrundeliegenden psychologischen Mechanismen nur unzureichend eingehenden Problembeschreibungen in psychologische Probleme zu uebersetzen, bei denen aktivierende Ereignisse, kognitive Bewertungen und emotionale sowie Verhaltenskonsequenz sichtbar werden. Erst wenn den TeilnehmerInnen von Trainingskursen einsichtig ist, dass ihr Problemverhalten dem Prinzip der eigenen Zielerreichung widerspricht, sollte begonnen werden, die zu den unangemessenen Reaktionen fuehrenden irrationalen Gedanken einem Disput zu unterziehen und zu veraendern. Das Fazit aus der Anwendung dieser Konzepte im Rahmen des verkehrspsychologischen Nachschulungs- und Rehabilitationsprogramms der Impuls-GmbH Koeln ist Folgendes: Wenn die Besonderheiten der Arbeit mit Personen mit eingeschraenkter Fahrtauglichkeit beruecksichtigt werden, eignet sich die Theorie und Praxis der Kognitiven Therapien fuer dieses Klientel in ausgezeichneter Weise. Der Beitrag ist auch auf der 2002 vom Kuratorium fuer Verkehrssicherheit herausgegebenen CD-Rom "7. Internationaler Kongress 'Driver Improvement'" (siehe ITRD D346886) enthalten. Zur Gesamtaufnahme siehe ITRD D346844. (KfV/A).

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Bibliotheeknummer
C 26302 (In: C 26275) /83 / ITRD D346871
Uitgave

In: Driver Improvement : ausgewählte Beiträge 7. Internationaler Kongress, Salzburg, Austria, 8.-10. Oktober 2001, p. 244-247, 4 ref.

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