Nach der Definition des Eignungsbegriffs gemäss Paragraph 2 (4) Strassenverkehrsgesetz (StVG) wird die Überprüfung der Eignung von Kraftfahrzeugführern erörtert (Anlass und Gegenstand der Überprüfung der Fahreignung; Besonderheiten der Fahreignungsbegutachtung). Anschliessend wird der Ablauf der Begutachtung einschliesslich der interdisziplinären Gesamtbewertung der medizinischen und psychologischen Befunde und gegebenenfalls der Ergebnisse des fahrpraktischen Teils beschrieben. Im Abschnitt über den Entscheidungsprozess wird dargestellt, wie die Entscheidung der Gutachter für eine bestimmte Empfehlung an die Behörde unter Verwendung sämtlicher verwertbarer Informationen getroffen wird, und zwar auf der Basis von Beurteilungskriterien und Entscheidungsregeln. Das aufgrund der Befunde erstellte Gutachten dient der Behörde zur eigenen Urteilsbildung und ist in der Regel die wichtigste Informationsquelle für die behördliche Entscheidung. Die vorgeschriebene Gliederung und die Anforderungen an ein Gutachten werden im Einzelnen vorgestellt. Abschliessend wird festgestellt, dass die Begutachtung der Kraftfahreignung primär dem Ziel der Erhöhung der Verkehrssicherheit dient, aber auch dem einzelnen Kraftfahrer Hilfestellung geben kann bei einer gegebenenfalls erforderlichen Verhaltenskorrektur durch individuelle Empfehlungen. Titel in Englisch: Driving fitness check. Beitrag zum Themenbereich "Verkehrsüberwachung und Sanktionen" des Symposiums 2000 "Sicher fahren in Europa".
Samenvatting