Die Okklusionsmethode : ein einfaches und valides Verfahren zur Bewertung der visuellen Beanspruchung von Zweitaufgaben.

Auteur(s)
Krems, J.F. Keinath, A. Baumann, M. & Jahn, G.
Jaar
Samenvatting

Die Okklusionsmethode beruht auf der systematischen Kontrolle und Variation von zwei Parametern: Betrachtungszeit (wie lange ist eine relevante Information sichtbar) und Okklusionszeit (wie lange ist diese nicht sichtbar). Mit der Methode ist es auch moeglich, ein Doppelaufgabenparadigma zu installieren, indem die Okklusionsphase zur Bearbeitung weiterer Aufgaben genutzt wird, um die informatorische Belastung der Laborsituation realen Verkehrssituationen anzunaehern. In der technischen Realisierung der Okklusionsprozedur wurden inzwischen verschiedene Verfahren entwickelt, derzeit wohl am haeufigsten werden so genannte PLATO-Brillen (Portable Liquidcrystal Apparatus for Tachistoscopic Occlusion) verwendet: der Transparentzustand wird software-gesteuert gewechselt (durchsichtig/milchig). Die wesentlichen Parameter von Okklusionsversuchen sind Betrachtungszeit, Okklusionszeit, total task time (TTT) und total shutter open time (TSOT). Folgende bisher in Chemnitz durchgefuehrten Experimente werden zusammengefasst dargestellt: 1. Vergleich einfaches Display versus komplexes Display in Abhaengigkeit von der Oeffnungszeit bei vorgegebener Zeit; 2. Vergleich einfaches Display versus komplexes Display mit selbstgewaehlten Betrachtungszeiten; 3. Unterbrochene Ablesung eines sich vorhersehbar versus zufaellig veraendernden Displays (graphische Codierung); 4. Unterbrochene Ablesung eines sich vorhersehbar versus zufellig veraendernden Displays mit Zweitaufgabe (Mustererkennung); 5. Unterbrochene versus nicht-unterbrochene Ablesung eines sich vorhersehbar versus zufaellig veraendernden Displays mit und ohne Zweitaufgabe; 6. Vergleich der Zieleingabe im Stand, mit Okklusion und waehrend Fahrt; 7. Gegenueberstellung 15 sec-Regel - Okklusionsmethode; 8. Bewertung verschiedener Aufgaben durch Okklusion und Peripheral Detection Task (PDT). Abschliessend werden einige Folgerungen zur Bewertung der Okklusionsmethode gezogen. Beitrag zum Themenbereich "Psychologische Evaluation von Fahrerassistenzsystemen".

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Bibliotheeknummer
C 32303 (In: C 32284) /83 / ITRD D352920
Uitgave

In: Verkehrspsychologie : Mobilität - Sicherheit - Fahrerassistenz, 2004, p. 335-349, 25 ref.

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