Elektronisch geregelte Systeme (EGS) bestimmen in zunehmendem Masse die Sicherheit und Umweltfreundlichkeit der Kraftfahrzeuge. Allein schon aus diesem Grunde muessen diese Systeme wesentlicher Bestandteil der Reihenpruefung sein, soll diese auch weiterhin Akzeptanz bei den Buergern finden. Auch bei den EGS gibt es Fehler, Funktionsabweichungen und Ausfaelle, vermutlich in aehnlicher Groessenordnung wie bei "normalen" nicht-elektronischen Systemen. Die Ueberpruefung der Eigendiagnose dieser Systeme ueber die Warnleuchte allein reicht nicht aus. Eine Aussage zur Funktion des Gesamtsystems (Elektronik, Hydraulik und Mechanik) ist nur durch eine vertiefte (Wirk)-Pruefung moeglich. Auch die EOBD (Europaeische On-Board-Diagnose) kann diese Pruefung nicht ersetzen, weil damit nur indirekt die Systemkomponenten, aber nicht die Wirkung ueberprueft wird. Die EOBD kann aber eine wichtige Ergaenzung der Pruefung ermoeglichen. Pruefverfahren fuer EGS muessen in Zukunft gemeinsam mit dem Hersteller entwickelt und bereits in den Anforderungen an die Typpruefung festgelegt werden. Berichtet wird ueber die bisher erreichten Ergebnisse in der Arbeitsgruppe TUEV-DEKRA in Deutschland, die entsprechende Untersuchungen in Auftrag gegeben hat. (A)
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