Die verkehrstechnischen Programme der Impuls-GmbH Koeln dienen der Aufdeckung der Motive, der Hilfe zur realistischen Angabe frueheren Alkoholkonsums, dem Erarbeiten des Verstaendnisses neuer Verhaltensweisen und der Rueckfallprophylaxe. Die waehrend der Programmteilnahme gewonnenen Einsichten sollen anschliessend in der Medizinisch-Psychologischen Untersuchung als Argumente gegen die Zweifel der Behoerde vorgebracht werden. Fuer alkoholauffaellige Kraftfahrer werden 2 Typen von Programmen angeboten, die sich nach dem fachlich indizierten Verhaltensziel unterscheiden. Die Therapeuten von Impuls sind an die in einem Handbuch festgelegten Methoden und Ziele gebunden. Nach einer kostenfreien Informationssitzung werden zwei 45-minuetige Gespraeche zur Bestimmung des Ziels und der Motivationsfoerderung durchgefuehrt. Am Ende dieser Phase wird den Klienten das passende verkehrspsychologische Programm empfohlen. Vorgegangen wird nach der Rational-Emotive Therapie (RET) von Ellis. Um aus unangemessenen Verhaltensweisen angemessene zu machen, sind nach RET unter anderem eine Selbstanalyse ueber die Selbstbeobachtung spezifischer Situationen, die Erarbeitung irrationaler Anteile an Gedanken, Ueberzeugungen und Bewertungen, die Suche nach Alternativen und die Umsetzung des Neuen in einer ausgewaehlten Situation erforderlich. Um dies zu erreichen, muessen verschiedene Schritte wie genaue, individuell angepasste Planung der Uebungssituation und Festlegen exakter, angemessener Ziele, die erreicht werden sollen, gesetzt werden. Abschliessend werden Beispiele der Umsetzung der Theorie im verkehrstherapeutischen Alltag vorgestellt. Der Beitrag ist auch auf der 2002 vom Kuratorium fuer Verkehrssicherheit herausgegebenen CD-Rom "7. Internationaler Kongress 'Driver Improvement'" (siehe ITRD D346886) enthalten. Zur Gesamtaufnahme siehe ITRD D346844. (KfV/A).
Samenvatting