Die Verletzungsmechanische Begutachtung des Halswirbelsäulen HWS-Schleudertraumas.

Auteur(s)
Schuller, E. & Eisenmenger, W.
Jaar
Samenvatting

Im Institut für Rechtsmedizin der Universität München wurden seit 1990 jährlich ca. 40-50 Gutachten zur Thematik des Halswirbelsäulen (HWS)-Schleudertraumas mit steigender Tendenz bearbeitet. Von 1978-1985 handelte es sich hingegen um etwa drei Fälle pro Jahr. Aus dem Erscheinungsbild vieler Gutachtensfälle wird ein weit verbreitet fehlendes Unrechtsbewusstsein im Hinblick auf einen Versicherungsbetrug deutlich. In vielen Fällen wird dieser Verletzungstyp dazu benutzt, bei einem unverschuldeten Unfall hohe Schmerzensgeldforderungen und Verdienstausfall geltend zu machen oder gesundheitliche Beeinträchtigungen unspezifischer Art auf den Unfall zu projizieren beziehungsweise langanhaltende Beschwerden zu fingieren und unfallunabhängige Krankheiten zu erklären, was nicht selten durch Ärzte und Rechtsanwälte gefördert wird. Die Diagnose des HWS-Traumas stützt sich in der Regel auf Angaben des Patienten, die hinsichtlich der Kausalität nicht nachprüfbar sind. Ohne besonderes Risiko können daher Beschwerden nur vorgetäuscht oder projiziert werden. Nur eine eingehende biomechanische Bewertung des Unfallgeschehens mit Einbeziehung medizinischer und physikalischer Unfallparameter kann im Einzelfall aufklären, ob eine adäquate unphysiologische Belastung der HWS vorgelegen hat. In den im Münchner Institut ausgewerteten Gutachtenfällen konnte in 84 Prozent kein HWS-Schleudertrauma eingetreten sein, in 10 Prozent war es nicht ausschliessbar, in 6 Prozent war es möglich.

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Publicatie

Bibliotheeknummer
C 6807 (In: C 6763 S) /84 / IRRD 329729
Uitgave

In: Kongressbericht der 27. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Verkehrsmedizin e.V. in Verbinding mit der 33. Fortbildungsveranstaltung der Sektion Verkehrspsychologie des Bundesverbandes Deutscher Psychologen BDP, Heidelberg, 1.-3. April 1993, p. 193-196, 6 ref.

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