Discussion of results.

Auteur(s)
Bartl, G. Keskinen, E. Hatakka, M. Evers, C. & Pannacci, M.
Jaar
Samenvatting

Im Rahmen des EU-Projekts DAN (Description and Analysis of post Licensing Measures for Novice Drivers/Beschreibung und Analyse von Massnahmen nach Erwerb der Lenkerberechtigung) wurden Massnahmen zur Reduktion der überproportionalen Unfallbelastung von Fahranfängern analysiert. Sämtliche in den EU-Ländern und der Schweiz implementierten Massnahmen für Fahranfänger wurden beschrieben und die vorhandenen Evaluationsstudien bewertet. Die Diskussion der Ergebnisse muss zunächst einige Grundvoraussetzungen berücksichtigen. Dazu gehört neben den kulturellen Unterschieden zwischen den EU-Ländern die Tatsache, dass Fahranfänger keine einheitliche Gruppe sind. Selbst bei den jungen Fahranfängern - 80 Prozent der Fahranfänger sind zwischen 18 und 24 Jahre alt - haben nicht alle Untergruppen ein gleich hohes Unfallrisiko. Und schliesslich zeigte sich, dass beinahe alle Evaluationsstudien methodologische Schwächen aufweisen. Die im DAN-Bericht gegebenen Empfehlungen beruhen nicht nur auf den Evaluationsstudien, sondern zusätzlich auf Expertenmeinungen und theoretischen Überlegungen, die auf dem für die Analyse verwendeten hierarchischen Modell des "guten Autofahrers" basieren. Eine generelle Schlussfolgerung lautet, dass die gegenwärtige Situation nicht befriedigend ist, da das Unfallrisiko junger Fahrer in der EU nach wie vor unakzeptabel hoch ist. Die Diskussion der Ergebnisse behandelt folgende Massnahmen nach Erwerb der Fahrerlaubnis und Problembereiche: 1. Verlängerte Ausbildungsphase; 2. Zweite Fahrausbildungsphase für alle Fahranfänger; 3. Fahrsicherheitskurse; 4. Massnahmen für Rechtsübertreter (Rehabilitation); 5. Führerschein auf Probe; 6. Zentrales Verkehrsstrafenregister; 7. Restriktive Einzelmassnahmen; 8. Erwerb zusätzlicher Fahrpraxis im realen Verkehr; 9. Qualitätsstandards; 10. Akzeptanz der Massnahmen nach Erwerb der Fahrerlaubnis; 11. Weitere Forschung. Die Hauptergebnisse der Analyse werden abschliessend in Form von acht Empfehlungen kurz zusammengefasst: 1. Für Fahranfänger soll, unabhängig vom Lebensalter, eine verlängerte Ausbildungsphase gesetzlich implementiert werden. 2. Die Elemente der verlängerten Ausbildungsphase müssen individuell differenziert werden. Grundsätzlich sind zwei Zugänge notwendig: Generalprävention für alle Fahranfänger (gesetzliche Einführung einer Mehrphasen-Fahrausbildung in Ergänzung zur Grundausbildung) und individuelle Rehabilitation für verkehrsauffällige Fahrer (Driver Improvement- beziehungsweise Nachschulungskurse, die auf Einstellungs- und Verhaltensänderung abzielen). 3. Die Elemente der verlängerten Fahrausbildung sollten in folgende Rahmenbedingungen eingebettet sein: Probezeit von zwei bis fünf Jahren, Strafpunktesystem und zentrales Verkehrsstrafenregister. 4. Freiwillige und gesetzlich verpflichtende Fahrsicherheitstrainings müssen sicherstellen, dass eine mögliche Selbstüberschätzung der eigenen Fähigkeiten vermieden wird. 5. Individuelles Feedback ist generell ein wichtiges Element bei allen Massnahmen. 6. Generelles Alkoholverbot für Fahranfänger. 7. Spezielle restriktive Massnahmen wie Geschwindigkeitslimits oder Fahrverbote zu bestimmten Zeiten werden nicht empfohlen. 8. Standardisierte Qualitätsrichtlinien für sämtliche Massnahmen sind erforderlich. (KfV/A)

Publicatie aanvragen

19 + 0 =
Los deze eenvoudige rekenoefening op en voer het resultaat in. Bijvoorbeeld: voor 1+3, voer 4 in.

Publicatie

Bibliotheeknummer
C 16717 (In: C 16703 [electronic version only]) /83 / ITRD D335970
Uitgave

In: DAN-report : results of EU-project `Description and Analysis of Post Licensing Measures for Novice Drivers', 2000, p. 221-243

Onze collectie

Deze publicatie behoort tot de overige publicaties die we naast de SWOV-publicaties in onze collectie hebben.