Der vorliegende Bericht basiert auf einem Entwurf der ADAC-Zentrale fuer einen ADAC-Drogen-Report, den Ergebnissen seiner Eroerterung durch den Ausschuss Rechts- und Verkehrsmedizin und auf der Resolution des 40. Deutschen Verkehrsgerichtstages 2002. Behandelt werden die Auftretenshaeufigkeit und Gefaehrlichkeit von Drogen im deutschen Strassenverkehr sowie die rechtlichen Rahmenbedingungen. Berichtet wird unter anderem ueber die im Auftrag der Bundesanstalt fuer Strassenwesen (BASt) 1992 bis 1994 durchgefuehrte Untersuchung, in deren Rahmen Autofahrer im Anschluss an polizeiliche Routinekontrollen befragt und zur Abgabe einer Atemalkohol- und Speichelprobe gebeten wurden. Dabei wurde ein Drogenanteil von 1,28 Prozent festgestellt. Der Bericht enthaelt des Weiteren eine verwaltungs- und verfassungsrechtliche Beurteilung missbraeuchlicher Einnahme von Betaeubungsmitteln. Anschliessend werden die Aktivitaeten des ADAC und des Deutschen Verkehrsgerichtstages zur Problematik der Drogen im Strassenverkehr sowie der Drogenbericht der Bundesregierung referiert. Abschliessend enthaelt der Bericht Empfehlungen des ADAC-AerzteCollegiums und des ADAC-Praesidiums sowie einen Ausblick auf die ADAC-Aktivitaeten. Der ADAC soll auf dem Gebiet der Drogenbekaempfung seine bisher geleistete Arbeit intensivieren. Insbesondere junge Verkehrsteilnehmer sollen ueber die Risiken des Drogenkonsums im Strassenverkehr unterrichtet werden. Appelliert wird an den Gesetzgeber, die Datenlage durch eine Optimierung der Unfallforschung zu verbessern. Der ADAC draengt ausserdem weiter auf eine Intensivierung der wissenschaftlichen Forschung zur Schaffung von Drogengrenzwerten im Strassenverkehr. (KfV/A)
Samenvatting