Der Autor gibt einen Zwischenbericht ueber das vom sechsten europaeischenRahmenprogramm finanzierte Projekt DRUID (Driving Under the Influence of Drugs, Alcohol and Medicines), das von 37 Forschungseinrichtungen in 18 europaeischen Staaten durchgefuehrt wird. DRUID will neue Erkenntnisse ueberdie Wirkung von Drogen, Alkohol und Arzneimittel auf die Verkehrssicherheit gewinnen. Die wissenschaftlichen Ergebnisse sollen zum Ziel der EU beitragen, die Zahl der Verkehrstoten bis 2010 zu halbieren. Sieben klar formulierte Anforderungen der EU werden in ebenso vielen Arbeitspaketen umgesetzt. Der Autor listet die im Rahmen des Projekts durchzufuehrenden Aktivitaeten im Ueberblick auf. Dazu gehoeren beispielsweise die Durchfuehrung einer Literaturstudie, die Analyse von Unfalldaten hinsichtlich des Konsums von Alkohol und Drogen, eine Kosten-Nutzen-Analyse bestehender Anti-Drogen-Massnahmen und die Evaluation von Best-Practice-Modellen. Die Forschungserkenntnisse sollen unter anderem dazu beitragen, Grenzwerte fuer psychoaktive Substanzen festzulegen, eine Klassifikation von Medikamenten zu entwickeln, standardisierte Testmethoden und Methoden zur Rehabilitation zu empfehlen und Richtlinien fuer Verantwortliche im Gesundheitsbereich zu erarbeiten. Die Forschungsergebnisse sollen fuer alle europaeischen Laender zugaenglich und anwendbar gemacht werden. Abschliessend wird die Zusammensetzung und das Prozedere des Projektmanagements beschrieben. Im DRUID Lenkungsausschuss sind die Projektleiter aller Arbeitspakete vertreten. Zur Gesamtaufnahme siehe ITRD D361989. (KfV/K).
Samenvatting