Die klassischen Pruefverfahren zur Verdichtungskontrolle im Erdbau erlauben nur eine mit Laborversuchen verknuepfte, zeitaufwendige punktuelle und stichprobenartige Ueberpruefung von Erdarbeiten. Die hohen Einbauleistungen moderner Verdichtungsgeraete erfordern deshalb einen hohen Personal- und Geraeteeinsatz. Seit einigen Jahren werden nun Messverfahren angeboten, die eine arbeitsintegrierte Verdichtungsmessung ermoeglichen. In zwei Forschungsvorhaben wurde auf nichtbindigen Boeden sowie auf gemischt- und feinkoernigen Boeden untersucht, ob die dynamischen Messwerte mit den herkoemmlichen Dichte- undTragfaehigkeitsuntersuchungen zu korrelieren und an diesen zu kalibrieren sind. Die Ergebnisse der Forschungsarbeiten sowie jahrelange Baustellenerfahrungen zeigen, dass auf den untersuchten Bodenarten die dynamische Verdichtungspruefung sowohl beim Einbau als auch im Rahmen der Eigenueberwachung mit grossem Erfolg eingesetzt werden kann. Einfluesse sich aendernder Walzenparameter (Frequenz, Amplitude und anderes) koennen durch Korrekturfaktoren auf Bezugswerte umgerechnet werden. Die Messtiefe verschiedener Systeme wurde durch gezieltenEinbau von Fehlstellen im Versuch abgegrenzt. Dynamische Verdichtungsgeraete mit integrierter Messwerterfassung erlauben eine Optimierung der Verdichtungsarbeit und eine Verbesserung des Qualitaetsstandards von Erdbauwerken
Samenvatting