In der hier vorgestellten Studie wurden 225 Konsumenten sogenannter Partydrogen beziehungsweise von Drogen, die im Disko- und Partysetting konsumiert werden, zu ihren Gewohnheiten, Einstellungen, Kenntnissen, und erlebten Beeintraechtigungen im Schnittfeld von Drogeneinnahme und Teilnahme am motorisierten Strassenverkehr befragt. 94 Prozent gestanden das regelmaessige Fahren unter Drogeneinfluss ein, 83 Prozent explizit in Bezug auf Ecstasy. Der begleitende Alkoholkonsum ist die Regel. Die Einstellungshaltung war mehrheitlich von Sorglosigkeit bis Desinteresse gegenueber dem Problem gekennzeichnet. Obgleich ein Partygaenger in aller Regel innerhalb der Zeitspanne ins Fahrzeug steigt, in der die akute Drogenwirkung noch besteht (und auch eine Fuelle an erlebten Beeintraechtigungen und Fahrauffaelligkeiten geschildert wird), wird mehrheitlich die Ueberzeugung der eigenen Fahrtuechtigkeit geaeussert. 14 Prozent schildern einen Unfall unter Drogeneinfluss. Es ist davon auszugehen, dass die Praevalenz von Partydrogen im Strassenverkehr erheblich fehleingeschaetzt wird. (Secondary source).
Samenvatting