Es wurde ueberprueft, inwiefern atemtechnische Manipulationen (Atemfrequenz) eine Messung der Atemalkoholkonzentration (AAK) mit dem Draeger Alcotest 7110 MK III D beeintraechtigen koennen. Ursache fuer die Schwankungen der AAK bei Hyper- und Hypoventilation sollen die Temperaturunterschiede in der Atemluft sein. Fuer die Versuche wurde ein Prototyp (ohne Temperaturregulation) sowie ein geeichtes 7110 Evidential Geraet eingesetzt. Es zeigte sich bei dem Prototyp eine hoch signifikante Abweichung nach atemtechnischer Manipulation, die bei dem Evidential Geraet deutlich abgemildert war. Hier zeigte sich bei Hypoventilation eine Abweichung der Messwerte von circa 7 Prozent. Die noch vorhandene Verfaelschung wurde durch die Temperaturkorrektur des Geraetes etwa halbiert. Bei Hyperventilation ist der Messfehler mit durchschnittlich 2 - 3 Prozent des Messwertniveaus als gering einzuschaetzen. Abschliessend wird diskutiert, dass neben der Atemtemperatur noch weitere Faktoren eine Rolle spielen muessen, da trotz Temperaturkorrektur systematische Fehler bestehen. Beitrag zum Themenbereich II "Alkohol, Drogen, Medikamente, Verkehrssicherheit" der 31. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft fuer Verkehrsmedizin e.V., Frankfurt am Main, 22. bis 24. Maerz 2001.
Samenvatting