In München wurden Fahrversuche unternommen, um einen Vergleich zu ermöglichen zwischen herkömmlicher Orientierung und einem technischen Hilfsmittel zur Navigation (hier: Navigationssystem von BMW). Die Art der Orientierung variierte zwischen dem vollständigen System, dem akustischen System, einem Stadtplan und einem ortskundigen Beifahrer. Insgesamt nahmen 16 Versuchspersonen teil, die Teststrecke führte über Land (Landstrassen, Autobahnstücke), durch ein Wohngebiet, über breite Hauptverkehrsstrassen und durch die Innenstadt. Fasst man alle Ergebnisse der Versuche zusammen, kann man sagen, dass die System-Fahrten zwischen den Extrembedingungen "Stadtplan" und "Beifahrer" lagen. Durch Verbesserung des Programms liesse sich die Differenz zu den Fahrzeiten mit Beifahrer fast vollständig überwinden. Da das akustische Teilsystem nicht schlechter abschnitt als das vollständige System, ist festzustellen, dass das Display nicht durchgängig zur Verbesserung beiträgt. Die akustische Information war für alle Versuchspersonen das primäre Informationssystem. Insgesamt können Navigationssysteme zwar nur einen Teilbeitrag zur Verbesserung der Verkehrssicherheit leisten, aber dennoch einen erheblichen Beitrag im Vergleich zu sonstigen Fahrten in unbekannten Gebieten.
Samenvatting