EINFLUSS DES BEZUGSINTERVALLS IN FUNDAMENTALDIAGRAMMEN AUF DIE ZUTREFFENDE BESCHREIBUNG DER LEISTUNGSFAEHIGKEIT VON STRASSENABSCHNITTEN

Auteur(s)
SACHSE, T
Jaar
Samenvatting

Der Forschungsbericht zum Einfluss des Bezugsintervalls in Fundamentaldiagrammen auf die zutreffende Beschreibung der Leistungsfaehigkeit von Strassenabschnitten beinhaltet eine theoretische und eine empirische Untersuchung des Themas. Einleitend werden die allgemeineProblematik der Messung von Verkehrsparametern und die Problematik bei der Aggregation der Messdaten diskutiert. Anhand von statistischen Abschaetzungen wird aufgezeigt, dass die Wahl eines festen Bezugsintervalls immer von der spaeteren Verwendung abhaengen wird. Hier spielen die gegensaetzlichen Forderungen nach Aktualitaet und Sicherheit der Messwerte eine entscheidende Rolle. Fuer die meisten Anwendungen in den Bereichen Verkehrssteuerung und Bemessung stellt eine Intervallaenge von 5 Minuten eine guenstige Loesung dar. Im Bereich der Verkehrsbeeinflussung sind dagegen Intervallaengen im Bereich einer Minute sinnvoll, da hier die Aktualitaet der Daten entscheidend ist. Die empirische Untersuchung des Themas geht von der Annahme aus, dass Fundamentaldiagramme aus stationaeren Intervallen unterschiedlicher Dauer ein gesicherteres Abbild des Verkehrszustandes wiedergeben als Fundamentaldiagramme aus konstanten Zeitintervallen. Fundamentaldiagramme aus stationaeren Datenpunkten koennen dann mit Fundamentaldiagrammen auf der Basis konstanter Intervallaengen verglichen werden. Dazu werden zuerst verschiedene Stationaritaetstests auf ihre Anwendbarkeit auf die vorhandenen Messungen an einbahnigen, zweibahnigen Bundesstrassen, untersucht. Als geeignet hat sich dabei der Stationaritaetstest von JACOBS (1979) erwiesen. Um Aussagen ueber das Bezugsintervall machen zu koennen, werden Fundamentaldiagramme unterschiedlicher konstanter Intervallaengen und stationaere Fundamentaldiagramme gegenuebergestellt. Fuer die mathematische Beschreibung des Fundamentaldiagramms wurde ein Zweibereichsmodell gewaehlt, bei dem der Bereich des freien Verkehrs durch eine Gerade beschrieben wurde. Die Auswertung der vorhandenen Verkehrsmessungen, durch Verkehrsstaerke-Geschwindigkeits-Diagramme, ergab eine tendenzielle Uebereinstimmung der maximalen Verkehrsstaerken des stationaeren und des 5-Minunten Intervalls. Hinsichtlich der zu waehlenden Intervallaengen zur Beschreibung der maximalen Verkehrsstaerke sind damit zwei Ansaetze vorhanden. Zum einen kann bei neu durchzufuehrenden Messungen eine stationaere Auswertung oder eine Auswertung in 5-Minuten Intervallen vorgenommen werden, die dann beide eine Leistungsfaehigkeit in der gleichen Groessenordnung liefern. Vorhandene Fundamentaldiagramme, dieauf der Basis von 60-Minuten Intervallen ermittelt wurden, koennen auf Grund des Zusammenhangs q(Index 60) = 0.84q(Index 5), in 5-Minuten Intervallen umgerechnet werden

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Bibliotheeknummer
I 324017 IRRD 9410
Uitgave

FORSCHUNG STRASSENBAU UND STRASSENVERKEHRSTECHNIK BUNDESMINISTER FUER VERKEHR POSTFACH 20 01 00 LD-53170 BONN DEUTSCHLAND BR 0344-0788 PERIODIKUM 1992 614 PAG: 161S T

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