Die Arbeitsgruppe Verkehrspsychologie (AGVP) der European Federation of Professional Psychologists Associations (EFPPA) gibt einen Zwischenbericht ueber die Jahre 1999/2000. Nach einleitenden Bemerkungen ueber Ziele und bisherige Taetigkeiten wird die Ausbildung von Verkehrspsychologen in Europa (Oesterrreich, Belgien, Tschechische Republik, Finnland, Frankreich, Deutschland, Irland, Niederlande, Norwegen, Portugal, Rumaenien, Schweden, Schweiz, Ungarn, Vereinigtes Koenigreich, Jugoslawien) sowie in Japan und den USA beschrieben. Tabellarisch sind die Lehrplaene aus Oesterreich, Deutschland, Rumaenien und der Schweiz dargestellt. Die aktuellen Taetigkeitsfelder der Verkehrspsychologie - Fahrerbegutachtung und Diagnostik; Verkehrssicherheit und verkehrspsychologische Forschung; Driver Improvement-Programme und Beratung - werden eroertert. Im Abschnitt ueber das Verstehen des Verhaltens der Verkehrsteilnehmer werden drei Aspekte behandelt, und zwar die Selektion durch Tests und andere diagnostische Verfahren; die direkte Beeinflussung duch Schulung, Werbung, Driver Improvement/Therapie sowie die indirekte Beeinflussung durch Strassengestaltung, Fahrzeugtechnik, Umweltveraenderungen, Gesetze und Verkehrsueberwachung. Anschliessend wird der Aspekt der Ergonomie und der Mensch-Maschine-Interaktion betrachtet. Im folgenden Abschnitt (Begutachtung und Rehabilitation von Fahrern) wird ein Ueberblick gegeben ueber die derzeitigen Begutachtungs- und Rehabilitationspraktiken fuer Fahrzeugfuehrer, ueber rationale und methodische Fragen, Fragen zur Validitaet sowie zum sozialen und politischen Rahmen. Abschliessend werden methodische Fragen, Aufgaben und Ziele fuer die klinische Verkehrspsychologie abgehandelt.
Samenvatting