Einschätzung der Verkehrsgefährdung durch Nutzung von Mobiltelefonen im internationalen Vergleich.

Auteur(s)
Grass, H. & Staak, M.
Jaar
Samenvatting

Eine Recherche über die Situation in insgesamt 27 Staaten ergab, dass nur vier europäische (Italien, Portugal, Polen, Schweiz) und drei aussereuropäische Staaten (Australien, Brasilien, Israel) die Nutzung von Mobiltelefonen durch den Fahrer während des Fahrens ohne Benutzung einer Freisprechanlage verbieten und mit einer Geldstrafe belegen. Die dezidierte Verneinung einer Sanktionsnotwendigkeit sehen Finnland, Frankreich, Neuseeland und Kanada. Von den übrigen 16 Ländern verhalten sich zehn noch abwartend (darunter Deutschland). Sie verweisen auf die allgemeine Sorgfaltspflicht und behalten sich eine zukünftige Regelung vor. Von den restlichen sechs Ländern gibt es keine Angaben. Die Auswertung wissenschaftlicher Studien zum Gefährdungspotential bei Benutzung der Geräte während der Fahrzeugführung zeigte übereinstimmend eine erhebliche Beeinträchtigung von fahrrelevanten Leistungen. Im Einzelfall ist aber - nach bisheriger deutscher Rechtsauffassung - eine alleinige Kausalität für eine Sanktionierung notwendig und eher nicht immer möglich. Es erscheint daher dringlich, in der Öffentlichkeit und bei der Fahrschulausbildung auf mögliche Verkehrsgefährdungen hinzuweisen und gesetzgeberisch dahingehend einzugreifen, dass eine Freisprechanlage im Fahrzeug vorgeschrieben wird.

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Publicatie

Bibliotheeknummer
C 19120 [electronic version only] /73 /80 / IRRD 340599
Uitgave

Nzv Neue Zeitschrift für Verkehrsrecht, Vol. 11 (1998), No. 5, p. 189-191, 17 ref.

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