Einstellungen zu Abstand und Geschwindigkeit.

Auteur(s)
Lehner, S.
Jaar
Samenvatting

In der Spezialauswertung der österreichischen SARTRE 2-Daten wurden die "wiederholten Auffahrer" den "Abstandhaltern" gegenübergestellt. "Wiederholte Auffahrer" sind jene Autofahrer, die angaben, manchmal, oft oder sehr oft auf vordere Autofahrer aufzufahren. "Abstandhalter" sind jene Personen, die nach ihrer Meinung immer ausreichenden Abstand zu vorausfahrenden Pkw einhalten. Etwa ein Viertel der befragten österreichischen Autofahrer sind "wiederholte Auffahrer", ein weiteres Viertel "Abstandhalter". "Wiederholte Auffahrer" sind verstärkt unter männlichen Verkehrsteilnehmern mittleren bis höheren Alters in anspruchsvollen beruflichen Positionen zu finden. Sie verfügen im Schnitt über eine langjährige Fahrpraxis, sind als Vielfahrer einzustufen und bevorzugen Autos mit stärkerer Motorleistung. Bei den "Abstandhaltern" gibt es kaum Geschlechtsunterschiede, sie sind in der Altersgruppe unter 25 Jahren unterrepräsentiert und weisen eine geringere Jahreskilometerleistung auf. "Wiederholte Auffahrer" neigen stärker zu Geschwindigkeitsüberschreitungen und sie aeussern häufiger den Wunsch nach Ausleben von Geschwindigkeit auf der Strasse. Sie zeigen markante Charakteristika in der Einschätzung ihres eigenen Fahrverhaltens und -stils, in ihren Einstellungen zur Gefährlichkeit des Autofahrens und in der Einschätzung von Unfallursachen. Zwei Drittel der "wiederholten Auffahrer" nehmen das Autofahren als kaum gefährlich wahr. Sie nehmen sich im Vergleich zu anderen Autofahrern mehrheitlich als ähnlich oder gar weniger gefährlich wahr. Grösstenteils beurteilen sie ihren eigenen Fahrstil als gleich schnell oder höchstens etwas schneller. "Abstandhalter" sind eher der Ansicht, langsamer unterwegs zu sein oder im Geschwindigkeitsbereich anderer zu fahren. Zwei Drittel stufen die eigene Fahrweise im Vergleich zu anderen als weniger gefährlich ein. "Wiederholte Auffahrer" erleben andere Autofahrer stärker als "Störfaktor" als "Abstandhalter". Das Bewusstsein der Gefährlichkeit von zu dichtem Auffahren und Schnellfahren ist in beiden Gruppen vorhanden, jedoch nicht immer verhaltenswirksam. "Wiederholte Auffahrer" hatten fast doppelt so viele Unfälle mit Blechschaden als die "Abstandhalter". Die Akzeptanz des Sicherheitsgurts ist in beiden Gruppen hoch, weniger hoch jene von neuen technischen Einrichtungen zur Begrenzung der Hoechstgeschwindigkeit in Autos oder zur Geschwindigkeitseinhaltung. (A)

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Bibliotheeknummer
C 15753 (In: C 15747) /83 / ITRD D335842
Uitgave

In: Stellenwert der Verkehrssicherheit : Ergebnisse aus der Meinungsforschung, Kleine Fachbuchreihe des KfV Band 35, p. 217-240

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