Entwicklung der Verkehrssicherheit und ihrer Determinanten bis zum Jahr 2010. Bericht zum Forschungsprojekt 82.057/1995 "Determinanten der Verkehrssicherheit 2000/2010" der Bundesanstalt für Strassenwesen BASt.

Auteur(s)
Ratzenberger, R.
Jaar
Samenvatting

Das Ziel der Studie besteht in einer differenzierten Prognose der Unfallentwicklung bis zum Jahr 2010. Sie hat die Entwicklung der Determinanten der Verkehrssicherheit sowie das Unfallgeschehen selbst zum Gegenstand. Im Folgenden werden die zentralen Ergebnisse der Prognosen dargestellt, die sich auf den Zeitraum von 1997 bis 2010 beziehen. Eine der wesentlichen Determinanten stellt die Einwohnerzahl dar. Sie steigt aufgrund der Aussenwanderungen von 82,1 auf 83,3 Millionen. Dabei nimmt die Zahl der Personen unter 15 Jahren deutlich ab. Die Zahl der überdurchschnittlich unfallgefährdeten Personen im Alter von 15 bis 18 und von 18 bis 21 Jahren bleibt annähernd konstant. Die Fahrleistung der Pkw wird um 14 Prozent und die der Krafträder sogar um 73 Prozent wachsen. Dagegen wird die der Mopeds um 27 Prozent sinken. Die Fahrleistung der Omnibusse wird mit 2 Prozent nur geringfügig, die der Güterverkehrsfahrzeuge mit 19 Prozent spürbar steigen. Daraus errechnet sich für alle Kraftfahrzeugarten eine Zunahme um 16 Prozent. Innerhalb der Ortslagen wird die Fahrleistung aller Kraftfahrzeuge auf Autobahnen überdurchschnittlich wachsen (28 Prozent). Die auf den übrigen Ausserortsstrassen zurückgelegten Strecken werden im Ausmass der Gesamtentwicklung steigen (16 Prozent), während die innerorts erbrachte Fahrleistung annähernd stagniert (plus 1 Prozent). Für die Prognose der Verkehrssicherheit wurde davon ausgegangen, dass die diesbezüglichen administrativen Vorschriften beibehalten werden und dass die allgemeine Verkehrssicherheitspolitik im Ausmass der Vergangenheit fortgesetzt wird. Die Anzahl der Unfälle mit Personenschaden nimmt um 16 Prozent ab. Die auf die Fahrleistung aller Kraftfahrzeuge bezogene Unfallrate, in der das Ausmass der Verbesserung der Verkehrssicherheit zum Ausdruck kommt, sinkt von 616 Unfällen pro Milliarde Fahrzeugkilometer (Fzkm) auf 445, also um 28 Prozent. Die Zahl der beteiligten Fahrzeugführer beziehungsweise Fussgänger veringert sich trotz weiter steigender Fahrleistungen um 20 Prozent, fahrleistungsbezogen sogar um 31 Prozent. Die Zahl der Getöteten nimmt um 43 Prozent ab. Fahrleistungsbezogen errechnet sich ein Rückgang um 50 Prozent von 13,8 auf knapp sieben Getötete pro Milliarde Fzkm. Die Zahl der Schwerverletzten reduziert sich um 35 Prozent, fahrleistungsbezogen sogar um 43 Prozent. Die Zahl der Leichtverletzten vermindert sich um 10 Prozent und fahrleistungsbezogen um 22 Prozent. Die Zahl aller Verunglückten nimmt somit um 16 Prozent und fahrleistungsbezogen um 28 Prozent ab. In zwei Variantenberechnungen werden zum einen die Fahrleistungen und zum anderen die Risikokennziffern gegenüber dem Basisjahr 1997 konstant gehalten. Mit dieser Sensitivitätsanalyse wird der Einfluss der beiden Grössen auf die Prognose des Unfallgeschehens verdeutlicht. Im Ergebnis liegen die Kennzahlen des Unfallgeschehens bei konstanten Fahrleistungen unter den Prognosewerten, und zwar (jeweils für das Jahr 2010) um 4 bis 12 Prozent. Bei konstanten Risikokennziffern liegen sie allesamt über den Prognosewerten, nämlich um 19 bis 98 Prozent. Somit ist der dämpfende Einfluss auf den absehbaren Rückgang der Risikokennziffern wesentlich stärker als der erhöhende Effekt aus der steigenden Fahrleistung. Als Schlussfolgerung aus den Ergebnissen der Untersuchung zeigt sich, in welchem Ausmass sich die Verkehrssicherheit im Prognosezeitraum weiter erhöhen wird. Die Untersuchungsergebnisse verdeutlichen aber auch, dass die jüngeren und die ungeschützten Verkehrsteilnehmer (Zweiradfahrer, Fussgänger) sowie das Unfallgeschehen auf Ausserortsstrassen (ohne Autobahnen) auch künftig einer hohen Aufmerksamkeit bedürfen. (A) Bericht zum Forschungsprojekt 82.057/1995 (ITRD-Nummer D706971) der Bundesanstalt für Strassenwesen. Titel in Englisch: Development of road safety and road safety determinants up until 2010.

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Bibliotheeknummer
C 15701 S /80 /72 / ITRD D344995
Uitgave

Bergisch Gladbach, Bundesanstalt für Strassenwesen BASt, 2000, 132 p., 48 ref.; Berichte der Bundesanstalt für Strassenwesen : Mensch und Sicherheit ; Heft M 120 - ISSN 0943-9315 / ISBN 3-89701-579-X

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