Es wird eine globale Betrachtungsweise zugrunde gelegt, die folgende Schwerpunkte berücksichtigt: - Motorisierungswelle und Unfallgeschehen; - Verkehrsdichtezuwachs und Unfallgeschehen; - aktuelle Unfallursachen und Konsequenzen. Die Motorisierungswelle zur Wende 1989/1990 war in hohem Masse von Führerscheinneulingen, von Fahrzeugführern mit unzureichender oder fehlender Pkw-Fahrerfahrung und von unzureichender Fahrerfahrung auf Leistungsstarken Pkw gekennzeichnet. Das Verkehrssicherheitsniveau in Ost-Deutschland fiel auf den Stand West-Deutschlands im Jahre 1976 zurück. Es kam zu einem Verkehrsdichtezuwachs ohne kurzfristige Anpassungsmöglichkeiten sowohl der Fahrzeugführer an veränderte sowohl der Fahrzeugführer an veränderte Verkehrsbedingungen als auch des Strassennetzes und seines Sicherheitsniveaus an neue Verkehrserfordernisse. Unter den Unfallursachen zeigen im Vergleich der Jahre 1989 und 1990 die Ursachen "Fahren unter Alkoholeinfluss" und "Missachten von Verkehrszeichen" überproportional hohe Steigerungsraten.
Samenvatting