Im alten Bundesgebiet ist seit 1970, dem Jahr mit den meisten Verkehrstoten, ein nahezu kontinuierlicher Rueckgang der im Strassenverkehr getoeteten Verkehrsteilnehmer ueber nunmehr 3 Jahrzehnte zu verzeichnen. 1970 waren noch 19.193 Tote zu beklagen. Diese Zahl konnte bis zum Jahre 1998 auf 5.614 gesenkt werden. Danach werden im Statistischen Jahrbuch fuer das alte Bundesgebiet keine getrennten Zahlen mehr ausgewiesen. In diesem Zeitraum von knapp 30 Jahren konnte durch die unterschiedlichen Massnahmen und Anregungen von Behoerden, Verbaenden, Aerzten, Industrie, Wissenschaftlern und Appellen und Informationen fuer die Bevoelkerung die Zahl der Verkehrstoten auf 30 Prozent des frueheren Blutzolls gesenkt werden. Dies ist umso bemerkenswerter, weil im gleichen Zeitraum die Zahl der zugelassenen Kraftfahrzeuge um einen Faktor 2,5 angestiegen ist. Noch erfreulicher ist diese Entwicklung bei den im Strassenverkehr getoeteten Fussgaengern. Von 6.056 Toten im Jahre 1970 ging deren Zahl auf 789 im Jahre 1998 zurueck. Dies entspricht einem Rueckgang um 87 Prozent. Besonders markant faellt diese Entwicklung fuer die Altersgruppe bis 18 Jahre aus, bei der die Zahl der Verkehrstoten auf 6 Prozent gegenueber 1970 gesenkt werden konnte. (A) Beitrag zum Themenbereich I "Verkehrssicherheit, Fahrzeug, Trauma" der 32. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft fuer Verkehrsmedizin e.V., Magdeburg, 20. bis 23. Maerz 2003. Siehe auch Gesamtaufnahme der Tagung, ITRD-Nummer D352701.
Samenvatting