Erziehung und Bildung zu dauerhaft zukunftsfähiger Mobilität : erziehungswissenschaftlich begründete Konzepte zur Förderung prosozialen und ökologischen Verkehrsverhaltens in Verkehrserziehung und Fahrausbildung.

Auteur(s)
Bongard, A.E.
Jaar
Samenvatting

Ab dem zweiten Jahrzehnt unseres Jahrhunderts zielten Verkehrserziehung und Verkehrsaufklärung darauf ab, Verhaltensweisen zu vermitteln, die von den Verkehrsbehörden zur Verhütung von Unfällen in dem zunehmend von Kraftfahrzeugen beherrschten Verkehr für erforderlich gehalten wurden. Vorgehensweisen, Methoden und eingesetzte Medien orientierten sich daran, optimale Verkehrsbedingungen herzustellen, unter denen Mobilität im Sinne von schnellem Fahren möglich ist. Der Mensch sollte dem Verkehrssystem angepasst werden und nicht das Verkehrssystem an den Menschen. Inzwischen ist die Notwendigkeit einer Neubestimmung der Ziele und Inhalte der Verkehrsaufklärung zwar offenkundig geworden und spiegelt sich in entsprechenden Empfehlungen der deutschen Kultusministerkonferenz zur Verkehrserziehung in der Schule, die Umsetzung bleibt jedoch aus, weil sie wirtschaftlichen Interessen zuwiderläuft. Je näher der Zeitpunkt rückt, zu dem den Heranwachsenden die Autofahrererlaubnis erteilt wird, desto weniger findet Verkehrserziehung in den Schulen statt, zu deren Aufgaben und Zielen nach den Empfehlungen der Kultusministerkonferenz die kritische Auseinandersetzung mit Erscheinungen, Bedingungen und Folgen des gegenwärtigen Verkehrs und seiner zukünftigen Gestaltung gehört. Die Verkehrserziehung darf sich nicht mehr an den Anforderungen ausrichten, denen Kinder und Jugendliche im Verkehr von heute genügen müssen, um zu überleben, sondern sie muss das künftige Wohlergehen dieser Kinder und Jugendlichen vor dem Hintergrund einer dauerhaft zukunftsfähigen Entwicklung hin zu einer menschengerechten Verkehrsumwelt als Ziel haben. So müssen zum Beispiel junge Fahranfängerinnen zu einem kompetenten, sozialverträglichen und umweltbewussten Fahrverhalten befähigt werden. Es wird detailliert über 3 Konzepte zur Förderung prosozialen und ökologischen Verkehrsverhaltens berichtet, die in Berlin entwickelt und erprobt wurden: Gruppenfahrausbildung in Kooperation mit der Schule, pädagogische Umgestaltung herkömmlicher Mofa-Kurse in Pro-Fahrrad-Kurse sowie eine neue Einführung in die Welt des Verkehrs für Kinder im Vorschul- und Grundschulalter anhand des Bilderbuches "Familie Maus fährt Auto". (KfV/H)

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Bibliotheeknummer
C 14016 (In: C 13985 [electronic version only]) /15 /83 / IRRD D335494
Uitgave

In: Schlussbericht internationale Konferenz Mobilität und Sicherheit, Wien, 13.-14. Oktober 1997, p. 192-200, 1 ref.

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