European guidelines for safety on interurban roads.

Auteur(s)
Kraay, J.H.
Jaar
Samenvatting

Die Strasseninfrastruktur und ihr Ausbau sind für das Verhalten der Verkehrsteilnehmer und in der Folge auch für ihre Fahrfehler und Verkehrsunfälle von entscheidender Bedeutung. In den Niederlanden lautet heute die Parole, dass wir es uns nicht mehr leisten können, der nächsten Generation ein Verkehrssystem zu überlassen, das unter Duldung des niederländischen Staates Tausende von Verkehrstoten und Zehntausende von Verletzten fordert. Die Niederländer haben daher ein Konzept für ein Verkehrssystem entwickelt, das ein verantwortbares Mass an Sicherheit bietet. Eines der Hauptmerkmale eines verantwortbar sicheren Verkehrssystems ist eine Infrastruktur, die den begrenzten menschlichen Fähigkeiten durch einen entsprechenden Strassenausbau Rechnung trägt. Neben diesem niederländischen Ansatz wird auch von der Europäischen Union die internationale Zusammenarbeit zwischen den EU-Mitgliedsstaaten angeregt, um die Strassenverkehrssicherheit durch vertretbare Massnahmen zu erhöhen. Nach Rücksprache mit der für Verkehrssicherheit zuständigen Arbeitsgruppe hochrangiger Vertreter der EU-Länder beschloss die Europäische Kommission, eine Arbeitsgruppe zur Infrastruktur überörtlicher Strassen zu bilden. Die Entscheidung für überörtliche Strassen erfolgte aufgrund der Gefährlichkeit dieser Strassen. Die Arbeit wurde vom Europäischen Strassenverkehrssicherheitsverband ERSF mit Unterstützung der Europäischen Kommission geleistet. Zehn Europäische Massnahmen werden für den Einsatz auf überörtlichen Strassen (ausgenommen Autobahnen) kurzfristig empfohlen. Die Massnahmen erfolgen auf drei verschiedenen Ebenen: Analyse, Verkehrstechnik und Verkehrsregelung. Für die Analyse wird empfohlen: Sammlung von Strassen-, Verkehrs- und Unfalldaten; Überprüfung der Strassenverkehrssicherheit; Analyse und Behandlung der Unfallschwerpunkte; Bewertung des Einflusses auf die Strassenverkehrssicherheit. Die Empfehlungen auf der verkehrstechnischen Ebene lauten: Verkehrsberuhigung auf Durchfahrtsstrassen durch Kleinstädte und Dörfer; Kreisverkehrslösungen statt Kreuzungen; Schutzplanken an gefährlichen Stellen; Einschränkung der Überholmöglichkeiten. Die Empfehlungen zur Verkehrsregelung sind: konsequente Beschilderung und Markierung scharfer Kurven; alternative Streckenführung für langsame Fahrzeuge. Soweit dies möglich ist, wird eine ungefähre Angabe zur Kosteneffektivität der vorgeschlagenen Massnahmen gemacht. Die Ergebnisse, die von dieser Arbeitsgruppe zur Erstellung von Verkehrssicherheitsempfehlungen für überörtliche Strassen erzielt wurden, werden ausführlich beschrieben. (A) Titel in Franzoesisch: Une securite raisonnable des routes interurbaines - Recommendations du groupe de travail "Infrastructure" de I'ERSF. Beitrag zum 3. Symposium "Sicher fahren in Europa", 11. bis 12. Juni 1997 in Baden-Baden, veranstaltet vom Allgemeinen Deutschen Automobil-Club e.V. und der Bundesanstalt fuer Strassenwesen mit Unterstuetzung der Kommission der Europaeischen Union, EU-Kommission DG VII, und der European Road Safety Federation, ERSF.

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Bibliotheeknummer
C 11692 (In: C 11677 S) /82 / IRRD 340186
Uitgave

In: Referate des 3. Symposium `Sicher fahren in Europa', veranstaltet vom Allgemeinen Deutschen Automobil Club ADAC e.V. und der Bundesanstalt für Strassenwesen BASt, Baden-Baden, 11. - 12. Juni 1997, Berichte der Bundesanstalt für Strassenwesen; Mensch und Sicherheit Heft M 83, p. 102-110, 1 ref.

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