In den letzten zwei bis drei Jahren hat es in Deutschland eine massive Zunahme von Angeboten zur individuellen Rehabilitation verkehrsauffaelliger Kraftfahrer gegeben. Inzwischen gibt es eine Reihe von Einzelpraxen und Ketten von Praxen, in denen therapeutisch qualifizierten Diplom-Psychologen mit wissenschaftlich fundierten Methoden eine tatsaechliche Verhaltensaenderung anstreben. Eine Reihe dieser Praxen arbeiten inzwischen bundesweit im Rahmen eines Arbeitskreises innerhalb der Sektion Verkehrspsychologie des BDP gemeinsam daran, Standards fuer diese Arbeit zu entwickeln. Damit rueckt zunehmend die Frage in den Mittelpunkt, anhand welcher Massstaebe und mit welchen Mitteln der Erfolg solcher Angebote ueberpruefbar ist. Aus der ueber 10-jaehrigen Erfahrung einer Einrichtung mit einer praxisorientierten Evaluation der eigenen Arbeit werden Ergebnisse mitgeteilt und daraus Vorschlaege fuer Evaluationen in diesem Bereich entwickelt. Es wird vorgeschlagen, die Katamnese verkehrstherapeutischer Massnahmen nach einheitlichen Standards durchzufuehren und dafuer einen organisatorischen Rahmen zu schaffen. (Author/publisher).
Samenvatting