Evaluation von Bedienkonzepten mit dem System NICE.

Auteur(s)
Faerber, B. & Mueller, M.
Jaar
Samenvatting

Die optische Ablenkung beim Fahren, verursacht durch Interaktion mit Bedienelementen, hat negative Einfluesse auf die Verkehrssicherheit. Dieses bekannte Problem gewinnt umso mehr an Bedeutung, je mehr Fahrerassistenzsysteme in Fahrzeuge eingebaut werden. Aus diesem Grund wurde im Rahmen des Forschungsvorhabens MoTiV ein Bewertungstool mit zwei Zielvorstellungen entwickelt: Es soll bereits existierende Bedienkonzepte bewerten, um schlechte Interaktionsloesungen in Zukunft zu vermeiden. Es soll aber auch bereits in einer Phase erster Labormuster den Entwickler unterstuetzen, um die Kosten der Prototypenentwicklung zu reduzieren. Das zu entwickelnde Bewertungssystem muss: - alle wesentlichen Bewertungskriterien fuer die sichere Betaetigung von Bedienelementen im Kfz enthalten; - leicht und zeitoekonomisch bedienbar sein; - keinen Ergonomie-Spezialisten als Benutzer des Systems voraussetzen; - Hinweise geben, an welcher Stelle des Bedienkonzepts Veraenderungen besonders wichtig und effizient sind. Das Bewertungstool umfasst die 10 Bewertungskriterien: Selbsterklaerungsfaehigkeit, Erreichbarkeit/Position, Bildung logischer Einheiten, Kompatibilitaet, Konsistenz, Dauer der Bedienung, Unterbrechbarkeit, Rueckmeldung, Konsequenz von Fehlern sowie Haeufigkeit der Bedienung. Die Kriterien werden je nach ihrer Wichtigkeit auf einer Skala von eins bis fuenf gewichtet. Fuer alle Kriterien sind in einer Hilfe-Datei detaillierte Beschreibungen und Benotungshinweise gegeben. Das System kann durch das Hinzufuegen von weiteren Kriterien erweitert oder an spezifische Fragen angepasst werden. Bei der Bewertung koennen alle Funktionen interaktiver Bedienkonzepte in Fahrzeugen beruecksichtigt werden. Fuer ein Navigationssystem waeren das: Zieleingabe, Abruf von Zielen aus einem Speicher, Kartenauswahl etc. Standardfunktionen von Systemen wie Audio, Telefon, Navigation und Klima sind im Bewertungssystem NICE bereits vordefiniert; sie koennen aber jederzeit erweitert werden. Ebenso ist es moeglich, andere, neue Systeme problemlos hinzuzufuegen. Als Resultat der Evaluation erhaelt man eine Matrix mit der gewichteten Einstufung aller Funktionen. Hieraus ist sowohl die Bewertung jeder einzelnen Funktion als auch die Bewertung des Gesamtsystems ersichtlich. Isolierte wie auch komplexe Layoutprobleme koennen so erkannt werden. Erste Anwendungen haben die Reliabilitaet des Bewertungskonzepts bei herkoemmlichen Bedienelementen bewiesen. Eine Evaluation durch Experten zeigte jedoch, dass bei der Bewertung von Multifunktionssystemen noch Schwaechen erkennbar sind. Das System wird daher in einem weiteren Iterationsschritt auf Multifunktions-Bediensysteme erweitert. (A) Beitrag zum Themenblock "Prueflisten Verfahren" des gemeinsamen Symposiums der Forschungsvereinigung Automobiltechnik e.V. (FAT) und der Bundesanstalt fuer Strassenwesen am 1. Juli 1999 in Bergisch Gladbach.

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Bibliotheeknummer
C 15271 (In: C 15265 S) /83 / IRRD D342883
Uitgave

In: Informations- und Assistenzsysteme im Auto benutzergerecht gestalten : Methoden für den Entwicklungsprozess. Referate des gemeinsamen Symposiums der Forschungsvereinigung Automobiltechnik e.V. (FAT) und der Bundesanstalt für Strassenwesen in Bergisch Gladbach am 1. Juli 1999, Berichte der Bundesanstalt für Strassenwesen : Mensch und Sicherheit Heft M 116, p. 50-55; Fat-Schriftenreihe, 2000, No. 152, p. 50-55

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